moro schrieb: Warum ist all so was, wenn es andern passiert, so viel lustiger, als wenn man sich selber damit rumschlagen muss?

Na, ganz klar: Weil man von außen sofort erkennt, dass das alles nix anderes als Slapstick in Echtzeit ist
Als Protagonist braucht man dafür halt ein bisschen länger ... Seit Chouki aus dem Gröbsten raus ist, bin ich etwas aus der Übung. Aber da geht bestimmt noch einiges ...

Dass der Moby ein echter Naturbursche ist, haben wir ja schon festgestellt. Im Wald und auf der Heide kennt er sich inzwischen prima aus und fühlt sich dort auch sehr zu Hause. Höchste Zeit also, Jung-Mobys Horizont ein bisschen zu erweitern. Wir waren natürlich schon mal hier im Städtchen, um uns das dortige Treiben anzukucken, aber das war es noch nicht. Ich möchte, dass Moby auch andere Menschen und andere Hunde kennen lernt. Man sollte meinen, das wäre auf den täglichen Hunderunden inbegriffen – aber in unserer Waldeseinsamkeit halt nicht. Hier trifft man wirklich extrem selten mal jemand. Und die Hunde in der Nachbarschaft sind entweder ziemlich piesepampelig oder schon alt und mögen nicht mehr so richtig. So ist Mobys Bekanntenkreis doch recht überschaubar.

Also waren Moby und ich am Montag in der Hundeschule. Und es war große Klasse! Moby war so motiviert und aufmerksam – es macht einfach nur Spaß, sich mit ihm zu beschäftigen. Erstmal war’s ein Einzeltraining zum Kennenlernen. Am Samstag geht es in der Gruppe mit „Alltagstraining“ weiter. Ich bin sehr gespannt und freu mich drauf!

Gestern war endlich mal wieder halbwegs fotofreundliches Wetter. Für Euch frisch auf den Tisch:

Der kleine Pfadfinder.


Und ab durchs Unterholz:








Typisch Moby:


Für die Flugohrenfreunde unter uns Der zweifache Moby – rechts gestreckt, links gerollt:


Landeklappen weit draußen ...


... und sauber aufgesetzt bei optimierter Aerodynamik:


Äußerste Konzentration.


Und dann zurück zur Sache:


Das Riesending? Mal probieren.


Ha! So'n Schwerlasttransport ...


... ist doch kein Problem für Spedition Moby!


Und die wohlverdiente Belohnung:


Rennen kann er jedenfalls, dass einem schwindelig wird ...


Nun noch ein paar Bilder von drinnen. Frühmorgens geht’s raus, danach wird aber nochmal feste geschlummert:


Prinz Erbse dehnt sich aus:


Und noch ein paar harmonische Momente mit der unendlich geduldigen Petite:






Bis zum nächsten Mal!

PS @ Kathi: Das will ich nicht hoffen Sonst stelle ich die Berichterstattung augenblicklich ein

An Liebhaber/-innen wird es Moby ganz bestimmt nicht fehlen . Wem bei diesem fröhlichen Energiebündel nicht das Herz aufgeht, dem ist nicht zu helfen. Ich jedenfalls freue mich immer, wenn Nina ihre wundervollen Einträge postet, und fürchte, dass mit Mobys PFLEGE-Tagebuch bald Schluß sein wird.

Pfadfinder, Flugohrträger oder Spediteur - Moby ist einfach klasse!
Aber das Foto, wo er sich AUF Petite kuschelt -

... welch ein Charmeur, dieser kleine Beaglejunge!!!

Ehrlich gesagt bin ich eigentlich auch davon überzeugt, liebe Nina, dass sich deine kleine bunte Meute schon ziemlich bald wieder reduziert. Denn wer einen tollen Jungbeagle haben möchte, der braucht sich doch eigentlich nur noch entscheiden: Moby oder Gromit - einer von Beiden

Die Hundeschule war prima. Wir durften sogar vormachen, wie das mit dem Markerwort funktioniert (die Trainerin arbeitet über positive Verstärkung). Dafür können die anderen besser stillhalten und müssen nicht in alle Richtungen schnüffeln. Wahrscheinlich haben die alle keine so gute Nase wie der Moby . Wir waren fünf Hund-Mensch-Teams und mindestens drei der Hunde sind aus Spanien, auf jeden Fall alle aus dem Tierschutz. Moby mochte spontan einen kleinen wuscheligen Rüden, ein anderer war ihm zu aufdringlich und die riesige, wirklich stürmische Señorina fand er klasse. Große Damen kennt er ja. Für die Menschen (alles Frauen, klar) hat er sich nicht großartig interessiert. Diesen Samstag fällt das Training aus. Mal sehen, wie oft Moby noch dabei ist. Wenn er ausgezogen ist, übernimmt Petite.

Zuhause findet gerade eine Art Berufsorientierungswoche mit Schwerpunkt Handwerk statt. Wir renovieren die Küche und so hat Moby die Chance, Praxiserfahrung aus erster Hand zu sammeln. Der Installateur hätte in ihm definitiv einen eifrigen (wenn auch nicht immer effizienten) Praktikanten. Den Hanf hat sich der Moby jedenfalls gleich mal unter den Nagel gerissen ...

Als Möbelaufbaugehilfe hat Moby mich nicht überzeugt. Seine Aufgabe war eigentlich das Shreddern kleiner Verpackungsteile. Er wollte aber lieber die großen Pappen zerfetzen, die mir als Unterlage dienten. Und nach dem dritten Schrank hatte er auch dazu keine Lust mehr

Natürlich macht Renovieren müde. Aber weil Moby zur Gattung der Fleißbeagle gehört, kann er nicht einfach schlafen, wenn mensch irgendwas werkelt und eventuell Hilfe brauchen könnte... Dementsprechend bettschwer ist er abends

Bis demnächst!

Allzweckwaffe Moby

Ich denke, Du hast Deine Arbeitsanweisungen einfach nicht klar genug erteilt. Großteile-Schreddern ist doch viel befriedigender, weil man beagle da ganz klar sieht, was man beagle weggeschafft hat. Dass er bei dieser Nichtwertschätzung seiner Arbeit sich resigniert zurückzieht, ist doch wohl verständlich. Außerdem finde ich es von Moby sehr fürsorglich, dass er den Hanf weggeräumt hat. Ihr hättet ja sonst auf irgendwelche dummen Gedanken kommen können

Lieber Moby, lass Dich nicht unterkriegen. Bei Nina gibt's noch viel zu tun. Packs an!!! Wer weiss, wie wenig Zeit Du noch hast, ihren Haushalt auf Vordermann zu bringen

Liebe Grüße
Edward & Roswitha

moro schrieb: Lieber Moby, lass Dich nicht unterkriegen. Bei Nina gibt's noch viel zu tun. Packs an!!! Wer weiss, wie wenig Zeit Du noch hast, ihren Haushalt auf Vordermann zu bringen

Da hat er eindeutig recht, der Edward!!

Es ist ganz eindeutig: Moby ist ein ganz, ganz richtiger Beaglejunge, Fleißbeagle, Nasenbär und Traumtyp.
Stellt sich nur noch die Frage: Wo steckt bloß seine eigene Familie? (Denn Weihnachten ohne ihren Moby wolln sie doch bestimmt nicht begehen, oder??? )