Hab ich eigentlich schon geschrieben, was für ein Bravbeagle der Moby ist? Der hat noch nix, aber auch gar nix hier kaputt gemacht! Er verschleppt zwar ganz gerne Dinge, die ihm nicht gehören und kaut drauf rum, hinterlässt aber keine bleibenden Schäden und lässt sich seine Beute auch problemlos abtauschen (bzw. abnehmen, wenns fix gehen muss). Was für ein Goldstück! Und mir fällt jetzt erst ein, das mal öffentlich zu loben. Ts!

Ansonsten freuen wir uns gerade über halbwegs warmen Sonnenschein und auf die Zeitumstellung am Wochenende – dann ist es morgens nicht mehr so dunkel und man muss sich nicht vor Geräuschen gruseln, die man nicht sehen kann (Autos und Kühe im wesentlichen ). Nachts ist es besser, ich vermute, weil es dann leise ist.

Und jetzt gehen wir die Sonne genießen

Bis zum nächsten Mal!

Wenn man beagle mit so zivilisierten und vornehmen Mitbewohnern lebt, kann man beagle doch nur die vornehme Lebensart auufsaugen. Vorbild ist halt alles! Und dass man beagle dabei seine sensiblen Seiten entdeckt und sich vor grob-vulgären Erscheinungen wie Sturm, Regen, Kühen und Autos zurückschreckt, das ist doch klar. Mir ist überhaupt nicht bange, dass die edlen 3 (Petite, Winston und Chouka) aus Moby nicht ganz schnell einen lebenstüchtigen Beagle machen.

Habt ihr sie schon gesehen, die neuen Moby-Bilder in seiner Vermittlungsbeschreibung?

Gestern hab ich zu Moby gesagt: "Kuck doch mal bedürftig, das erhöht bestimmt unsere Vermittlungschancen."

Und was kommt dabei raus?! Der jugendliche Rebell


Ja, Mobylein wird langsam ein kleiner Halbstarker . Er ist ein Stück gewachsen und ich hab ihn in den letzten Tagen dabei beobachtet, wie er beim Pinkeln auch schon mal probehalber auf drei Beinen balanciert ... aber das muss er noch ein bisschen üben

Apropos Pinkeln: Das wird nun gezielt und zuverlässig draußen erledigt. Nachdem Moby das Grundprinzip ja verstanden hatte, aber seine Prioritäten doch manchmal anders gesetzt hat, haben wir die Wichtigkeit dieser Angelegenheit für ihn erhöht und eine Pinkel-Prämie eingeführt. Ich war erst skeptisch, aber unsere Hamburger Trainerin hat mir zugeraten. OK, einen Versuch ist es wert. Gleich nach dem Pinkeln markern (Zapp!) und Keks. Na, das hatte Moby ganz fix raus! Seitdem sagt er mir Bescheid, wenn er muss und kommt draußen auch direkt zur Sache. Ich bin begeistert, denn das reduziert meine Mit-bummeligem-Hund-im-Garten-Rumsteh-Zeit erheblich. (Keine Sorge, der muss jetzt nicht für alle Zeiten Kekse nach dem Pinkeln haben ... aber für den Anfang erleichtert es die Verständigung erheblich.) Mit dem großen Geschäft ist es etwas komplizierter, da wünscht der Herr ein wenig Privatsphäre, jedenfalls hier im Garten. Unterwegs klappt das ganz normal. Ich glaub, am liebsten hätte er ein gemütliches Klohäuschen, wo er ganz in Ruhe ....

Die letzten beiden Nächte hat Moby übrigens durchgeschlafen und ist erst morgens ausgerückt. Das macht er ganz prima!

Und wenn es klappt, hier noch ein paar Bilder:












Und Tschüsss ...




... bis zum nächsten Mal!

Najaaaaa, das mit dem bedürftig kucken, muss er noch üben, der Jung.
Aber was man sonst so von ihm lesen und sehen kann ist doch wirklich allererste Sahne!! Dieser lebensfrohe Beagle-Jungspund ist sicher ganz bald im Fokus seiner zukünftigen Familie. Denn mehr kann man sich doch von einem Beagle gar nicht wünschen, oder??!!

So. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Heute nachmittag hat Moby zweimal oben auf den eigentlich zu anderen Zwecken ausgelegten Spielteppich gepinkelt - beim zweiten Mal stand ich sogar DANEBEN!!!! Und wir waren fünf Minuten vorher draußen. Außerdem hat er - da war ich natürlich nicht dabei - ins Arbeitszimmer gekackt und seine Hinterlassenschaften in aller Ruhe gefressen. JA, das macht er ganz gerne. Eklig für Menschen, für Hunde halt nicht. Ich fand ein paar Krümel (wenigstens hat er keinen Durchfall) und ein verdächtiger Mief lag in der Luft. Boah, war ich sauer. Ja, meine Schuld, ich hatte die Tür nicht zu gemacht. Aber trotzdem ... Moby hat - aus gutem Grund - nur sehr eingeschränkten Zugang zu den Räumen oben. Eben weil er schon öfter Anstalten gemacht hat, in unbeobachteten Momenten sein Klo dorthin zu verlegen. Unter anderem deshalb schlafe ich immer noch auf der Isomatte unten. Heute wollte ich oben mal ein paar Dinge erledigen, die liegen geblieben waren, seit Moby hier ist. Und natürlich durfte er mit - ich hatte ihn ja mehr oder weniger unter Aufsicht. Wie man sieht, eher weniger.

Während ich den Mist oben beseitigt habe, haben Chouka und Moby unten neuen Mist gebaut. Schokolade geklaut (MEINE!!! die war geschenkt!!!!) und eine Tupperdose aus dem Abwaschberg, der sich hier immer türmt, weil wir keine Spülmaschine haben, wo das alles hundesicher drin verschwindet. Das hatten wir ewig nicht. Als ich kam, war Moby höchst engagiert grad dabei, den Deckel in seine Kudde zu tragen. Das Ding war ordentlich zerkaut - eindeutig Choukas Handschrift. So viel zum Thema guter Einfluss. Der alte Schlawiner war mit Sicherheit auch der Rädelsführer. Klein-Moby traue ich weder die kriminelle Energie noch die erforderliche Reichweite zu.

BITTE - wenn es irgendjemand gibt, der sich für Moby interessiert ... es wird Zeit. Sonst sind hier demnächst nur noch Bilder zu sehen von Hunden mit Knoten in den Ohren

Und jetzt kuckt Euch die Halunken an. Können kein Wässerchen trüben:


Ommmm ....

Und selbstverständlich kann Moby bedürftig kucken - quasi auf Knopfdruck Dazu setzt er sich klitzeklein mitten auf die schrecklich kalten Steine im Flur, stellt die Vorderpfoten ganz eng beieinander, Ohren halbhoch, Kulleraugen und noch eine Extraportion Sommersprossen auf der Nase ... seufz. Das haben die alle in den Genen, dieses Um-die-Pfote-Wickeln. Leider nützt ihm das bei der vierbeinigen Belegschaft hier gar nichts. NIEMAND will mit ihm liegen, er tut mir richtig leid. Petite brummelt, Chouka brummelt, bei Winston hat er es erst gar nicht versucht. Der war eben nämlich richtig sauer auf den Kleinen. Winston ist schnell aus dem Garten reingelaufen, Moby noch etwas schneller hinterher - und daraus entwickelte sich direkt ein Handgemenge mit Fauchen und Knurren (Winston) und in höchsten Tönen Schreien (Moby). Chouka war auch irgendwie dazwischen, aber mehr aus Versehen. Das war wieder typisch Winston. So richtig begeistert ist er von Mobys Aktionen oft nicht. Aber er grantelt erst mal eine ganze Weile uneffektiv vor sich hin und irgendwann platzt ihm der Kragen. Sind aber alle noch heil und jetzt schlummern sie schon. Morgen läuft es wieder besser ...

Liebe Nina!

Warum ist all so was, wenn es andern passiert, so viel lustiger, als wenn man sich selber damit rumschlagen muss ( Liegt aber vielleicht auch an Deiner Berichterstattung )

Erinnere mich bitte dran, wenn wir uns mal wieder treffen, dass ich Dir neue Schokolade - GANZ FÜR DICH ALLEINE - mitbringe. Die hast Du Dir wahrlich verdient