Liebe Petra,

ich kann deine Gedanken nachvollziehen. Es ist wunderbar, dass du dir diese Gedanken machst, um letztendlich das beste Zuhause für den kleinen Kerl zu finden. Denn du kennst ihn mittlerweile, und du kennst dich selbst. 
Einzig die Worte „eigentlich“ und „sollte“ fühlen sich für mich nicht ganz rund an.
Sicherlich gibt es da draußen viele Hunde, die schwer vermittelbar sind aufgrund ihres Alters oder dem Alter geschuldeten „gesundheitlichen Baustellen“. Ich finde es großartig, wenn du dich dazu berufen fühlst und die Kraft dazu hast. 
Was ich damit sagen möchte, ist, dass natürlich die Vernunft nicht außer Acht gelassen sein darf, aber im Endeffekt das Herz entscheiden sollte.
Es muss sich für dich richtig anfühlen, egal, wie du dich entscheidest. Egal, was Andere sagen.
Die Entscheidung 2014, den Pflegehund Murphy als 3!!!! Beagle zu behalten, war gefühlstechnisch eine Gratwanderung. Aber es hat sich richtig angefühlt, 
und war es auch
Ich bin sicher, du machst das Richtige, egal was es auch sein mag.
ganz liebe Grüße 

Karen mit Scarlett und Murphy. (Sam verstarb 2018, er wird aber immer im Herzen bleiben)






 

Guten Morgen
an alle, die (noch) mehr von Seppls Leben erfahren möchten.

Auf unserem gestrigen Morgenspaziergang haben wir "an Hunden vorbei gehen" geübt ...
Dieses Fach auf seinem Lehrplan findet Seppl völlig absurd, eigentlich total unnütz!

Am Nachmittag absolvierte er seine dritte Fahrstunde - es klappte so là-là. Seppl ist eher der Typ, der die Sache selbst in die Pfote nimmt und sich lieber auf seine eigenen Beine verlässt. Aber das wird schon, ich bin sicher.

Seppl und ich fuhren ein paar Kilometer zu einem kleinen See, um den wir herum spazierten. Dabei begegnete er einigen Menschen und zwei Artgenossen. Seppl meint, er müsse alle persönlich fröhlich begrüßen. Alle Menschen grüßten ihn ebenso fröhlich zurück, ebenso ein Langhaardackel. Bloß der zweite Wuff, ein Mischling, noch etwas kleiner als Seppl, war auf "Krawall" aus. Den fand Seppl überhaupt nicht cool, marschierte gerne mit mir weiter, ohne Schreck in den Gliedern.
Seppl findet eh' Hunde, die um ein Vielfaches größer und stärker sind als er, noch interessanter.

Dann kamen wir zu einem Kinderkarussell, und Seppl wäre ja so gerne mitgefahren ... 



Die drei Kinder, so zwischen 4 und 8 Jahre alt, sahen Seppl, der sie aufmerksam beobachtete, beendeten bald ihre schwungvolle Fahrt und kamen zu Seppl. "Der" hatte Freude ... und die Kinder auch! 



Zurück zuhause, hatte Seppl noch längst keine Lust, sich auf die "faule Haut", sorry "Fell" zu legen. Spielen mit seinem Plüsch-Elefant war angesagt: 

 

 



Der Kleine genießt jeden neuen Tag seines Lebens, ist dann am Abend gut geschafft und mit sich und der großen Welt im Reinen, um dann ruhig und zufrieden rund 10 Stunden durchzuschlafen.

Bis morgen

Petra mit Seppl

Guten Morgen, liebe Seppl-Freunde,

heute beginnen wir unseren Tagebucheintrag mit einer kleinen Bilder-Geschichte über Seppl und zwei seiner Freundinnen, namens Iva und Ronja.
Die beiden Labrador-Damen, die Seppl ja vor ein paar Tagen kennengelernt hat, haben am gestrigen späten Vormittag nach unserem Spaziergang dem Seppl nochmal ihre Aufwartung gemacht und nahmen den Mini in die Mitte.

Wo ist der Seppl ? 
 

Auch ein Beaglechen kann sich riesig machen:
 

Nachdem Seppl per imposanter Statur seine Autorität unter Beweis gestellt hatte, wurde er zum Geraufe zwischen Iva und Ronja gerufen. Seppl schiedste den freundlichen Kampf:
 

Schließlich tröstete er die „unterlegene“ Ronja:
 


Was war sonst noch so gestern?
Beim Nachmittagsspaziergang traf Seppl auf zwei Pferde, die er mit Reiter auf dem schmalen Weg interessiert und völlig gelassen nah an uns passieren ließ. Für einen Moment fühlte sich Seppl wie in den schottischen Highlands ...

Außerdem waren wir das erste Mal mit Flexileine unterwegs. Sein selbst bestimmter Radius hat sich von 1 Meter 60 auf fast 5 Meter erhöht. Schön für Seppl, der nun ein wenig mehr Schnüffelraum hat und mich nicht ständig überzeugen muss, dass ich an dieser und jener Stelle mit ihm gemeinsam schnüffeln muss. Er hat aber auch sofort kapiert, dass auch diese Leine ihren Endpunkt hat, den er nur ab und an ausreizt. Er bleibt gerne in meiner Nähe, um mich weiterhin in die Geheimnisse der beagleschen Nasenarbeit einzuweihen.

Vor der Nachtruhe, als ich den kleinen Mann nochmals so rundherum streichelte, traf ich gleich auf 4 frisch "angedockte" Zecken - eine an seiner Schulter, zwei auf der Unterseite seines Schlappohrs und eine auf dem Schlappohr. Zeckenzange raus und weg mit den blöden Dingern. Auch das war überhaupt kein Problem. Seppl lässt das total gelassen über sich ergehen. Eben "einfach Seppl"!

Mal sehen, was dieser wunderbare Wirbelwind morgen zu berichten hat ...

 

Petra mit Seppl


 

Guten Morgen von Seppl und Petra,

gestern war wohl der langweiligste Tag für Seppl, seit er seine "Forschungsarbeiten" im Labor beenden durfte, zumal er sich an der Hausarbeit beteiligen "musste".

 

 

Gut, dass dann Nevia, seine neue große Freundin, die noch in Tierschutz-Obhut lebt, zu Besuch kam. Nevia ist in Sachen Spielen und Raufen nicht so gut "in Form" und ist noch recht ängstlich. Seppl versteht das, lässt Nevia, wenn sie sich irgendwohin verzieht, ruhen und schaut nur ab und an mal bei ihr vorbei, um nach dem Rechten zu sehen.

 

Am Nachmittag haben Seppl und ich dann ein kleines Suchspiel (Käsewürfel in Beutel) gemacht. Den Beutel hat er immer rasend schnell gefunden. Demnächst beginnen wir mal mit der Lektion "Apportieren".

Und dann hat Seppl gechillt ...

 

... ehe der muntere soooo liebe Schatz mich wissen ließ, dass er doch gerne nochmal ein kleines Ründchen mit mir drehen wollte ...

 

Mal sehen, was uns heute erwartet, von dem wir morgen selbstverständlich berichten werden.

Petra mit Seppl
 

Heute vor drei Wochen war Seppls GROSSER Tag - er wurde aus dem Labor entlassen ...

Guten Morgen, liebe Seppl-Freunde,
wir wünschen ein wunderbares Wochenende.

Gestern hat uns endlich mal wieder Edward, Seppls erfahrener Freund und Lehrer, besucht. Wurde auch Zeit!

Seppl hat schon so viel gelernt, auch, wie Beagle 1a Sitz machen, bevor sie was Schmackhaftes bekommen.
Edward schleckt sich die Nase, in der der gute Geruch steckt, und auch, wenn die Versuchung noch so groß ist, warten die beiden nebeneinander ganz prima:

 


Dann der "Zugriff der Meute":

 


Und noch eine Runde bitte, liebe Mama Edward - Seppl übernimmt das Kommando:

 


Als Edward sich (wieder viel zu früh) verabschiedet hatte, musste sich Seppl um die Wiese und ihren Schnitt kümmern. 

 


Seppl, der zum ersten Mal auf einen laut brummenden  Rasenmäher traf, hatte zwar Null Probleme mit dem Ding, meinte aber, man solle doch langsam mal ein leiseres Motorengeräusch entwickeln. Seine Gedanken waren so stark, dass der Motor nach einem Weilchen seinen Geist aufgab. Kaputt!
Seppl war das natürlich peinlich, und so wollte er bei der Reparatur mithelfen.

 


Dann wurde Seppl aber abgelenkt, weil er Besuch von seinem Freund, diesmal auf einem Roller, bekam.

 


Ja, ein Roller macht auch Krach, aber viel weniger als ein Rasenmäher und ein Leckerchen bekommt man vom Chauffeur auch. Gutes Teil!

 


So, liebe Seppl-Freunde, morgen, Sonntag, dem Tag der Ruhe, legen wir eine Pause ein und melden uns am Montag wieder.
Bis dahin, bleibt Seppl gewogen.

Petra mit Seppl

Guten Morgen von Seppl und seiner Pflegemama Petra,gestern hat Seppls vierte Woche nach dem Labor hier begonnen. Der kleine Mann hat in so kurzer Zeit so viel gelernt, ist richtig selbstsicher geworden, blüht auf und genießt sein Leben. Dennoch, viel, sehr viel lernen muss er trotzdem noch, und ich glaube, darauf freut er sich sogar.Der Seppl ist aber ein so toller Kerl, dass sich niemand darum Sorgen machen muss. Das kriegt er alles noch hin ...

Nun zu Dir, Edward, der Du Seppl, Deinem jungen Freund, zuletzt gleich zweimal geschrieben hast: Danke dafür, wir freuen uns immer, wenn Du Dich meldest und Eure gemeinsame (viel zu kurze) Zeit prägnant auf den Punkt bringst.
Ja, Quietschen kann das Sepplchen richtig gut. Das macht er, wenn Du wegfährst, wenn er mir was sagen will und manchmal einfach nur so vor Genugtuung. Bellen ist (vielleicht noch) nicht seine Sache.
"Seine Sache", und natürlich auch Deine, sind die Käsehäppchen. Du darfst versichert sein, dass wir auch bei Deinem nächsten Besuch diese frisch geschnittenen gelben Dinger reichen werden.

Vorgestern, am Samstag, ging's mit einem geliehenen Rasenmäher (unserer kaputt - wir berichteten) weiter. Entgegen des Vortages, wollte sich diesmal der Seppl nicht an den Arbeiten beteiligen und zog es vor, ein Schläfchen im Bett zu machen, aber dennoch, dank großem Fenster, nicht die Kontrolle über die Wiesenarbeiten zu vernachlässigen. Ab und an kann man ja mal rausschauen, ob noch alles läuft ...

 

Am späten Nachmittag haben Seppl und ich dann einen kurzen Spaziergang durch ein Wäldchen ins Dorf gemacht und sind für ein gutes halbes Stündchen in ein kleines Restaurant eingekehrt. Für Seppl das erste Mal. Wir waren bewusst so früh dran, damit so gut wie kein anderer Gast da sein würde. Dennoch war's dem Seppl dort etwas mulmig - fremde Umgebung, sich an der Leine ruhig verhalten und im besten Fall auch noch hinlegen. Nee, das klappte noch nicht, aber es ist ja noch nicht einmal ein Beagle-Meister vom Himmel gefallen ...

 

 

Wie sich's für einen gemütlichen Sonntag gehört, hat sich Seppl in einen Sessel gesetzt. Das hat er ganz bestimmt auch von Edward "gelernt".
Zuerst hat er mich angeguckt, um zu erfahren, ob er das darf:

 


"Ok, Seppl, ausnahmsweise!" 
Aber alle Beagle-Kenner wissen ja, für einen Beagle gilt: "Einmal verboten, ist einmal verboten. Einmal erlaubt, ist IMMER erlaubt!"

 

 

Und so ging unser Wochenende gemütlich vorüber, und wir starten in unsere vierte gemeinsam Woche.

Petra mit Seppl

Guten Morgen, liebe Seppl-Freunde,

gestern haben wir einen fantastischen Erfolg gefeiert:
Seppl ist, kaum hatte ich die Autotür auf, hineingesprungen! Und das, obwohl erst die vierte Fahrstunde vor dem Kleinen lag. Auch die kurze Autofahrt (hin und zurück) lief ganz prima. Er hat sich mehrfach ganz ruhig hingelegt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Seppl auf längeren Autofahrten, die irgendwann ja mal kommen werden, einfach ein "Schnarchründchen" einlegt.

Und wo sind wir hingefahren?
An den Rand eines wunderschönen Laubwaldes, der bei Insidern berühmt für sein gutes Bärlauch ist.
Dort hat Seppl die Wege inspiziert und diese, für viele Menschlinge, so gut schmeckende Pflanze kennengelernt.

 


Seppl ist einfach an allem interessiert, auch an der Ernte, gemeinsam mit seinem zweibeinigen Freund.

 

 


Nach getaner Arbeit wollte der Wirbelwind auf und am Wegesrand weiter stöbern, was er mich unmissverständlich wissen ließ, natürlich ohne Bellen, denn niemand im Wald sollte aufgeschreckt werden.

 


Zurück zuhause, hat der Seppl erstmal Inventur gemacht. Hat sein Freund auch ausreichend von dem guten grünen Zeug gesammelt? Reicht das für ein paar Portionen Bärlauchsuppe, die seine Pflegemama doch so lecker findet?

 


So, heute zum Abschluss, sagen wir Edward und seiner Mama wieder Dankeschön, dass sich die Beiden Zeit für Seppls Lehrplan nehmen, um morgen am Fach "Restaurant-Lernen" weiter zu feilen.
Zum Auftakt dieses Fachs hat sich der Seppl nun wirklich nicht gerade als Streber präsentiert. Na ja, nicht so schlimm, weil, wie eine Freundin von Seppl immer sagt, Streber seien in der Schule unter den Kamerad-inn-en eher unbeliebt ... Und eins ist ganz sicher: Der kleine Seppl ist überall beliebt!

Bis morgen
Petra mit Seppl