Da wo wir wohnen bleiben wir zum Glück von heftigen Stürmen oder Unwettern Gott sei Dank in der Regel verschont. Aber schlechtes Wetter haben wir natürlich auch Und Bella ist jetzt nicht unbedingt ein Fan von Regen. Da lässt sie sich nur schwer zum Flitzen animieren. Deshalb machen wir dann auch verstärkt Kopfarbeit, die aber natürlich auch bei schonem Wetter nicht fehlen soll
Ihr Frühstück darf sie sich täglich über einen Futterball erarbeiten. Das hatte sie im Nu raus. Dann haben wir noch diverse Holzspielzeuge oder Aktivitätsspielzeug, wie es so schön heißt, wo sie sich auch Futter erarbeiten darf. Seit neuestem machen wir auch noch "Such den Wubber" (Wubber heißt das Spielzeug, dass sie von einer Freundin zu Weihnachten bekommen hat.) Dabei verstecke ich das Spiele im Wohnzimmer, während sie inzwischen nicht mehr im Raum dabei ist, und dann hol ich sie rein und sie darf suchen. Das habe ich vor ein paar Jahren auch Biggy beigebracht und beide finden es super! Als Beagles haben sie natürlich auch schnell durchschaut, dass sie sich hier auf ihr feines Näschen verlassen können, um ans Ziel zu kommen. Bei Biggy mache ich es auch inzwischen mit verschiedenen Spielis, bei Bella bleiben wir erst mal noch beim Wubba. Ist ja noch in der Ausbildung Biggy zeige ich dann immer das jeweilige Spieli, bevor ich es dann verstecke. Ich finde das ist ein schöner Zeitvertreib, bei dem man eigentlich keine Hilfsmittel oder Geräte benötigt und den Hund/seine Nase trotzdem super auslasten kann. Und bei schönem Wetter lässt sich das auch prima ins Freie verlagern
Ich denke im Prinzip ist es so ähnlich wie Ziel-Objekt-Suche oder "Schatzsuche", wie es wohl seit neuestem in der Schweiz die Runde macht.
LG
Sarah

Ja, das Spieli ist dann eigentlich der Jackpot, haben beide zum Glück direkt so angenommen. Obwohl die beiden sich viele andere Dinge nur über Futterbelohnung beibringen lassen, war das beim Suchen nie ein Problem Aber ich lobe sie immer auch mit der Stimme bzw. freue mich wie Bolle Sobald die "Beute" gefunden ist, wird sie erstmal richtig gut durchgeschüttelt und dann ganz stolz und mit erhobener Rute ein paar Runden durchs Zimmer getragen.
Damit die beiden verstehen, was ich überhaupt will, habe ich das Spiele zunächst immer auf Sicht versteckt. Also zum Beispiel erst ein bisschen mit ihnen hin- und hergezottelt, damit das Spiele auch wirklich interessant war. Dann habe ich sie abgesetzt und habe das Spieli dann vor ihren Augen zum Beispiel hinter der Couch versteckt und sie dann mit Kommando "Such XY" losgeschickt.
Die nächste Stufe war dann, dass ich Bella auf der anderen Seite der Couch abgesetzt hab und sie dann beobachten konnte, wie ich mit dem Spieli auf die andere Seite gehe, wo ich das Spieli versteckt hab. So hat sie nur noch grob die Richtung gewusst, aber nicht mehr genau das Versteck.
Schön zu beobachten ist auch, dass sie nach einer Weile anfangen, "systematisch" zu suchen, d. h. es wird dann erst mal da geguckt, wo es vielleicht schon mehrmals versteckt war. Es ist also Einfallsreichtum gefragt

LG
Sarah