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Sammlung HUNDEWISSEN - allgemein

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7 Jahre 6 Monate her - 7 Jahre 6 Monate her #7113 von Ina
Tipps für den Herbst - Was Hund und Halter glücklich macht

Es ist wieder soweit: Die Bäume verlieren ihre Blätter, die Tage werden kürzer und von Tag zu Tag sinkt die Temperatur. Der Herbst ist da!
Damit auch Du nicht unwissend in diese wundervolle Jahreszeit starten musst, haben wir wertvolle Tipps um Dich und deinen Liebling bestens vorzubereiten.

Nicht zu Hause verkriechen
Manchmal fällt es einfach schwer sich von dem warmen und kuscheligen Sofa aufzuraffen, der alltägliche Spaziergang versinkt im Alltagstrott und eigentlich hat man gar keine Lust vor die Tür zu gehen. Bringe Abwechslung in die tägliche Gassi-Runde, bei der der Vierbeiner und Halter gleichermaßen motiviert und gefordert werden.
Hunde lieben es ihren Geruchssinn in der Natur zu einzusetzen. Bei Suchspielen kann dieser sogar noch weiter ausgeprägt werden. Ebenso kannst Du Baumstämme als Hindernisse eines Parcours verwenden, über welche dein Hund balancieren oder springen kann. Aber Vorsicht, bitte achte immer auf deinen Hund und überfordere ihn nicht, denn es muss immer der Alters- und Gesundheitszustand berücksichtigt werden.


Nicht nur wir Menschen frieren bei Kälte und Regen

Nach einem langen Spaziergang im nasskalten Herbstwetter frierst nicht nur Du!
Vor allem Hunde ohne Unterfell werden wirklich „nass bis auf die Haut“. Hier muss besonders viel Zeit zum Abtrocknen eingeplant werden, wobei auch ein Fön verwendet werden kann.

Achte auf ein eventuelles Zittern deines Hundes, denn dies ist ein deutlicher Hinweis auf eine Unterkühlung. Der Körper versucht durch schnelle Muskelkontraktionen selbstständig Wärme zu erzeugen, um das Problem somit zu beseitigen. Vor allem leichtgewichtige oder alte Hunde leiden sehr unter diesem Problem. Um sie hier zu unterstützen, ist in manchen Fällen der Einsatz von Hundebekleidung ratsam, da die Hunde somit zusätzlich vor der Kälte und Nässe geschützt sind.Ein Hundepullover oder Regenmantel bewahrt deinen Vierbeiner vor Erkältungen und Blasenentzündungen und hält ihn zudem warm.

Sicherheit muss gewährleistet sein

Mit der kälteren Jahreszeit kommen auch die kürzeren Tage und es kommt häufiger vor, dass Du mit deinem Vierbeiner die tägliche Gassi-Runde im Dunkeln drehen musst.
Um Dich und andere zu schützen, sollte eine Schutzausrüstung sowohl bei Dir als auch deinem Hund, nicht fehlen.
Im Handel besteht eine riesige Auswahl, bei der Du die für Dich perfekte Methode auswählen kannst.Leuchtende oder blinkende Halsbänder eigenen sich besonders für kurzhaarige Rassen oder Mischlingshunde, da ein langes Fell das Halsband verdecken würde. Leuchtende Anhänger haben fast den gleichen Effekt, nur werden jene an dem eigenen Halsband befestigt. Bestenfalls mehrere um den Hund garantiert von allen Seiten sehen zu können.

Reflektierende Halsbänder, Halstücher und Hundegeschirre und -westen sind ebenfalls sichere Schutzmaßnahmen für die Dunkelheit. Auch diese sorgen für eine bessere Erkennbarkeit und sollten somit von Hund und Halter getragen werden. Der große Vorteil: Es werden keinerlei Batterien oder Akkus benötigt, sodass die Funktion immer gewährleistet ist!
Mit diesen Tipps steht einem wunderschönen und farbenprächtigen Herbst nichts mehr im Wege, denn wer möchte schon all das verpassen, nur wegen einer blöden Erkältung?

Anregungen gefunden bei dogSpot

Liebe Grüße
Ina mit Ella & Souris

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7 Jahre 1 Monat her #7524 von Ina
Bewegung – In bester Absicht und doch zu viel?
von Tierarzt Ralph Rückert

Für so manchen Hundehalter ist es ein feststehender Glaubenssatz, dass man Hunde richtig auslasten müsse, ihnen sozusagen Action ohne Ende bieten sollte. Agility, Obedience, Dog-Dancing, Man-Trailing, Longieren – der Angebote gibt es viele und sie werden auch zunehmend wahrgenommen.
Doch ist das alles wirklich so gut für den Hund? Tierarzt Ralph Rückert geht dieser Frage nach.

Von Kindesbeinen an ist der Hund eingebunden: Welpengarten, Junghundetraining, Fortgeschrittenenkurs. Der moderne und verantwortungsbewusste Hundehalter ist bestens informiert, hat eine ganze Bibliothek an Fachliteratur und ist in diversen Internetforen aktiv. Kurz: Man – und da nehme ich mich nicht aus – will das Beste für seinen Hund! Schließlich gilt der Satz: Für uns sind es nur ein paar Jahre, für ihn sein ganzes Leben. Aber: Schießen wir eventuell über das Ziel hinaus? Kann man auch zu viel machen?

Bespaßung ist Programm?
Auch wir Tierärzte empfehlen seit Jahren, möglichst viel Mühe und Zeit in den Hund zu investieren. Wir waren maßgeblich daran beteiligt, das Welpengarten-Konzept im öffentlichen Bewusstsein zu etablieren. Auch wir haben brav anerkannten und selbsternannten Verhaltensspezialisten nachgeplappert, dass es ganz sicher ein übles Ende nehmen würde, wenn beispielsweise ein Border Collie nicht von morgens bis abends voll ausgelastet und gefordert wird. Sogenannte Hundeflüsterer wie Cesar Millan fordern stundenlange Spaziergänge (oder sollte ich sagen: Märsche?) in flottem Tempo mit dem angeleinten Hund. Eine ganze Industrie beschäftigt sich inzwischen mit der Erziehung, der artgerechten Beschäftigung und Bespaßung unserer Hunde.
Im Gegenzug, sozusagen als Rendite aus unserer Investition, erwarten wir von unserem Hund nichts weniger als Perfektion. Fröhlich, verspielt, gar ausgelassen soll er sein, aber bitte nur wann und wo es uns und der Gesellschaft recht ist und in den Kram passt. Selbstbewusst und selbständig soll er sein, gleichzeitig aber sklavisch jeden noch so kleinen unserer Befehle befolgen. Perfekt sozialisiert hat er nach unseren ganzen Bemühungen zu sein, der ideale Pazifist, denn wenn er auch nur einmal einen Artgenossen anknurrt, geschweige denn ihn gar beißt, wird er flugs zum soziopathischen Problemhund erklärt, der nur durch umfangreiche Therapiemaßnahmen auf den Pfad der Tugend zurück gebracht werden kann.

Gehen wir eventuell zu weit? Verlangen wir zu viel? Kann es sein, dass wir mit den besten Absichten an den echten Bedürfnissen unserer Hunde vorbei handeln?
Es ist nämlich leider so, dass ich ganz subjektiv das Gefühl habe, in meiner Praxis in den letzten Jahren nicht weniger, sondern eher mehr Hunde mit psychischen Problemen zu sehen. Gerade Stress- und Angststörungen scheinen deutlich zuzunehmen, und das ausgerechnet bei den Hunden, wo auf den ersten Blick alles richtig gemacht worden ist.

Es mag also an der Zeit sein, unsere Vorstellungen von dem, was unser Hund will bzw. braucht, auf den Prüfstand zu stellen.
Diesbezüglich als hilfreich könnte sich erweisen, dass die Kanidenforschung in den letzten Jahren ihren Blick vermehrt auf das Verhalten und die Sozialstrukturen von Straßenhunden gerichtet hat. Was ist dabei herausgefunden worden? Nun, in erster Linie, dass Hunde, die selbstbestimmt leben, über den Tag gesehen gar nicht besonders viel unternehmen und energieraubenden Anstrengungen eher abhold sind. Klar, bestimmte Dinge müssen sein, als da wären:
  • Das Revier muss täglich abgeschritten werden, um die Kontrolle über Futterquellen zu behalten, Konkurrenten zu identifizieren und eventuelle Gelegenheiten zur Weitergabe der eigenen Gene rechtzeitig wahrzunehmen. Dieser Reviergang findet aber keineswegs im Laufschritt statt, sondern eher gemächlich, mit sehr viel Nasenarbeit, sprich Schnüffeln.
  • Die Nahrungsversorgung muss sichergestellt werden. Es wird also einiges an Zeit für den Nahrungserwerb und die Zerkleinerung und Aufnahme der Nahrung aufgewendet.
  • Bei ausreichendem Nahrungsangebot wird auch mal kurz gespielt, je jünger die Tiere, desto eher.
  • Soziale Interaktionen mit anderen Hunden sind gar nicht so häufig wie man denken würde. Andere Hunde können als Konkurrenten (häufig), potenzielle Sexualpartner (schon seltener) oder als Kumpel/Freunde/Spielgefährten wahrgenommen werden. Es werden keine permanenten Rudelstrukturen gebildet!
  • Der Rest der Zeit wird mit Ruhen und Schlafen verbracht. Wobei Rest der falsche Ausdruck ist, denn mit bis zu 18 Stunden (!) handelt es sich dabei eigentlich um den Löwenanteil des Tages.

Was also können wir für den Alltag mit unseren Hunden für Schlüsse ziehen?
  • viel Ruhe! Viel mehr Ruhe, als wir Menschen uns je gönnen würden. Und auch wirklich Ruhe in dem Sinne, dass der Hund Gelegenheit hat, sich an einen geeigneten Platz zurückzuziehen.
  • Spaziergänge (in den Augen des Hundes: Revierkontrollgänge) sollten weniger nach zurückgelegter Strecke als nach Gründlichkeit bemessen werden. Der Hund sollte Gelegenheit bekommen, sein Revier ausgiebig mit der Nase zu erkunden. Also besser nicht immer strammen Schrittes weiter, sondern sich mehr nach dem Hund richten, ganz besonders, wenn er angeleint ist. Nasenarbeit ist Kopfarbeit und sehr beanspruchend für den Hund.
  • Ein Hund muss keineswegs mit allen anderen Hunden zurechtkommen, ohne dass es mal ruppig wird. Andere Hunde sind in seinen Augen in erster Linie Konkurrenten. Hat man ein Exemplar, das dieses Thema ernster nimmt als andere, so sollte man sich nicht einreden lassen, dass es falsch wäre, den Kontakt zu anderen Hunden je nach eigenem Bauchgefühl auch mal nicht zuzulassen oder zu unterbinden. Der weit verbreitete Glaube, die Hunde würden das schon unter sich regeln, hat schon oft zu Tränen, Tierarztbesuchen und Gerichtsstreitigkeiten geführt. Wenn sie (die Hunde) es nämlich tatsächlich arttypisch, also mit den Zähnen, selber regeln, wird das blutige Ergebnis meist gerade von denen, die vorher so locker drauf waren, ganz und gar nicht akzeptiert.
  • Überbeschäftigen Sie Ihren Hund nicht! Agility, Mantrailing, Rettungshundearbeit, Flyball, Coursing, Frisbee usw. – das ist alles gut und recht, aber nur solange es nicht eher der Befriedigung des eigenen Ehrgeizes dient als dem Hund. Die Hunde an sich brauchen nicht so viel Action wie wir glauben oder auch glauben gemacht werden. Nehmen wir als Beispiel den berühmten Border Collie, der ja angeblich mehrere Stunden am Tag beschäftigt werden muss, damit er keinen gefährlichen Koller bekommt. Das soll daran liegen, dass er in seiner Heimatregion als hochspezialisierter Hütehund eingesetzt wird und den ganzen Tag vom Schäfer über eine Vielzahl von Pfeifsignalen entsprechend dirigiert wird. Es stimmt schon: Das ist geistige und körperliche Schwerstarbeit. Aber müssen wir das auch nur annähernd kopieren, um diesen Hund zufriedenzustellen? Was macht denn eigentlich ein Border Collie im Winter, wenn die Schafe unter Dach und Fach sind und nicht gehütet werden müssen? Na ja, als typischer Saisonarbeiter ist er in dieser Zeit arbeitslos. Da macht er es im Idealfall wie ein italienischer Straßenhund: Um die Häuser ziehen, was zu knabbern suchen, nach den Mädels oder Jungs sehen und ansonsten rumliegen oder schlafen. Bekommt er deswegen einen Koller? Nö! Einen Koller bekommt er mit viel höherer Wahrscheinlichkeit, wenn er mit bestimmten Tätigkeiten angefixt bzw. angeheizt wird. Dann hat er (wie auch beispielsweise viele Terrier) ganz klar das Zeug zum hyperaktiven Action-Junkie, der gar keine Ruhe mehr findet und schließlich mit psychischen Problemen zu kämpfen hat.
  • Übererziehen Sie Ihren Hund nicht! Es sind doch eigentlich ein paar ganz wenige Signale, Befehle, Kommandos, Anweisungen (suchen Sie sich aus, welcher Begriff Ihnen am besten gefällt), die der Hund unbedingt drauf haben sollte, damit er sicher und gesellschaftsfähig geführt werden kann. Wenn Sie ihn zwischendurch auch mal ableinen wollen, muss er auf Signal oder Zuruf zuverlässig zu Ihnen zurückkommen. Angeleint oder nicht sollte er in der Lage sein, sich nah bei Ihnen von Punkt A nach Punkt B zu bewegen. Er sollte sich auf Ihre Anweisung hinsetzen oder hinlegen und an dem gewählten Platz auch mal für eine gewisse Zeit bleiben können. Das war‘s eigentlich schon. Natürlich spricht gar nichts dagegen, dem Hund zum Vergnügen im Lauf der Zeit noch einiges mehr beizubringen, aber machen Sie keinen Stress draus.

Damit wir uns richtig verstehen:

Dies soll kein Plädoyer dafür sein, beiden Seiten, also Hund und Halter, Freude bereitende Aktivitäten wie Spiel, Sport, Wandern, Schwimmen oder was auch immer einzustellen. Wir sollten meiner Meinung nach nur immer wieder darüber nachdenken, ob wir eventuell unseren eigenen überhektischen Lebensstil und uns von anderen eingeredete und reichlich überzogene Erwartungshaltungen auf den Hund übertragen und ihn damit rettungslos überfordern. Deshalb: Locker bleiben und bloß keinen Stress!

Liebe Grüße
Ina mit Ella & Souris

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7 Jahre 1 Monat her #7525 von mannimanni
mannimanni antwortete auf Sammlung HUNDEWISSEN - allgemein
Danke Ina,B)
das ist ein klasse Beitrag und ich fasse mir auch an die eigene Nase.

Liebe Grüße
senden die Gerolsteiner
Manni Gaby Sid und Jette
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7 Jahre 1 Woche her #7620 von moro
moro antwortete auf Sammlung HUNDEWISSEN - allgemein
Nicht nur für den Urlaub wichtig:

Sicherheit für Mensch und Tier
Bei autofahrenden Hundehaltern läuft es oft so: Autotür auf, Hund rein, Autotür zu, los geht’s. Und dann an den etwas weiter entfernten See, zu den Eltern aufs Land oder auch gleich in den Urlaub. Den Hund sichern? Ach, wird schon nichts passieren.
Herrchen und Frauchen sollten sich vor der Fahrt ausgiebig über Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln informieren. Damit können sie viele gefährliche Situationen bei der Autofahrt mit dem Hund von vornherein ausschließen.
Welche Sicherungssysteme gibt es? Was gibt es bei der Reise ins Ausland zu beachten? MOTOR-TALK (www.motor-talk.de/hund-im-auto) hat die wichtigsten Punkte zusammengestellt.

Hunde, die den Kopf glücklich aus dem Autofenster strecken, um sich den Wind um die Ohren wehen zu lassen. Ein schönes Bild, das mit Verkehrssicherheit nichts zu tun hat. Wer seinen Hund im Auto nicht sichert, macht sich strafbar. Ein ungesicherter Hund lenkt nicht nur den Fahrer ab, er kann bei einem starken Aufprall ungebremst durch die Gegend geschleudert werden. Dadurch riskiert man das Leben aller Mitfahrenden, egal ob auf zwei oder auf vier Beinen.
Hunde müssen nach dem § 23 der StVO ganz nüchtern wie Ladung behandelt werden:
„(1) Wer ein Fahrzeug führt, ist dafür verantwortlich, dass seine Sicht und das Gehör nicht durch die Besetzung, Tiere, die Ladung, Geräte oder den Zustand des Fahrzeugs beeinträchtigt werden. Wer
ein Fahrzeug führt, hat zudem dafür zu sorgen, dass das Fahrzeug, der Zug, das Gespann sowie die Ladung und die Besetzung vorschriftsmäßig sind und dass die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs durch die Ladung oder die Besetzung nicht leidet. […]“


Das hat einen guten Grund: Je höher die Geschwindigkeit und das Gewicht das Hundes, desto höher ist das Verletzungsrisiko für Mensch und Tier bei einem Unfall. Deshalb muss der Hund unbedingt so gesichert werden, dass er:
- den Fahrer nicht ablenkt,
- im Falle eines Unfalls keine Gefahr für Insassen darstellt,
- Helfer/Rettungspersonal nach einem Unfall nicht behindert,
- einen Zusammenstoß möglichst überlebt.
- Ein Verstoß gegen § 23 der StVO kann zu einem Bußgeld und Punkten führen.

Ist das Tier nicht ausreichend gesichert, werden 35 Euro Strafe fällig. Bei Gefährdung oder Sachbeschädigung drohen höhere Bußgelder und ein Punkt in Flensburg. Im Falle eines Unfalls kann die Versicherung wegen grober Fahrlässigkeitdes Fahrers einen Schadensersatz verweigern

Wo soll der Hund sitzen?

Auf der Rückbank, im Kofferraum oder sogar auf dem Beifahrersitz? Fakt ist: Für einen Hund ist es
nirgendwo im Auto 100-prozentig sicher. Über einige Dinge sind sich aber sowohl Hundebesitzer als auch Fahrzeugexperten einig: Der Beifahrersitz oder der Platz auf dem Schoß des Fahrers ist für Hunde tabu. Zu hoch ist die Gefahr, dass sich der Fahrer vom Vierbeiner ablenken lässt. Im Falle eines Unfalls könnte das Tier außerdem gegen oder sogar durch die Windschutzscheibe geschleudert werden, selbst wenn es mit einem Hundegurt oder einer Transportbox gesichert wurde. Auf der Rückbank, mit einem speziellen Gurt gesichert, kann sich ein Hund entspannt hinlegen. Allerdings versagen die meisten Hundegurte schon bei einer Aufprallgeschwindigkeit von 50 km/h, sodass der Hund gegen die vorderen Sitze schleudern und die Personen dort verletzen kann.
Der Fußraum zwischen Rückbank und Vordersitz eignet sich gut für die Platzierung einer kleinen bis mittelgroßen Hundebox. Dort steht sie sehr stabil. Außerdem haben Crashtests gezeigt, dass Tiere an dieser Stelle am besten vor Verletzungen geschützt werden.
Eine gern genutzte Option ist der Kofferraum. Dort kann eine Box quer hingestellt und befestigt werden. Viele Tierfreunde vertrauen auf einen fest im Kofferraum installierten Käfig oder ein Gitter hinter der Rückbank, das den Hund davon abhält, in den Fahrerraum zu springen. Im Kofferraum befindet sich der Hund jedoch auch in der hinteren Knautschzone, sodass ein Heckaufprall für ihn lebensgefährlich sein kann.

Ungesicherte Hunde werden bei einer Vollbremsung zum Geschoss. Bei 50 km/h hat ein 20 Kilogramm schwerer Hund, wie zum Beispiel ein großer Pudel, eine Aufprallwucht von bis zu einer halben Tonne. Deshalb gibt es spezielle Sicherungssysteme, die einen Hund im Falle eines Unfalls schützen sollen - und dabei mehr oder weniger verlässlich sind.
Wesentlich teurer, aber auch strapazierfähiger sind Hundegurte von Autoherstellern oder Firmen, die sich auf Tiersicherungssysteme spezialisiert haben. Sie bieten Hundeschutzgurte mit Geschirr in verschiedenen Größen für 100 bis 120 Euro an. Diese sind eher für mittelgroße bis große Hunde geeignet, die zwischen 15 und 50 Kilo wiegen. Der Spielraum der Leine sollte so gewählt werden, dass das Tier sich zwar hinlegen, aber nicht gegen einen der Vordersitze prallen kann.
Hunde-Sicherheitsgurte bestehen aus einem stabilen Band, ähnlich unserem Sicherheitsgurt. An einem Ende lässt sich der Gurt mit einem Karabinerhaken am Hundegeschirr befestigen, am anderen Ende passt er mithilfe eines Adapters in fast jedes Gurtschloss. Der Hundegurt ist längenverstellbar, sodass der Hund genug Spielraum zum Hinlegen hat.
Achtung: Den Hunde-Sicherheitsgurt niemals am Halsband festmachen! Der Hund kann sich damit erwürgen.

Worauf sollte man vor dem Kauf achten?
Nicht alle Gurte passen in alle Gurtschlösser oder sie lassen sich im ungünstigsten Fall nach dem Einrasten nicht mehr lösen. Vor dem Kauf also unbedingt recherchieren, ob der gewünschte Hundegurt mit dem eigenen Auto kompatibel ist!
Einen Hundegurt gibt es schon für unter 10 Euro. Bei der Qualität muss man dann jedoch Abstriche machen: Billig-Gurte sind für das Ruhighalten des Tieres auf dem Rücksitz zwar geeignet, halten aber keine Unfallsituation aus, weil zum Beispiel die Karabiner brechen oder der Gurt reißt.
Da das Tier an nur einem Punkt gehalten wird, kommt es zum Herumschleudern des Körpers innerhalb des Fahrzeuges. Auf Grund der hohen auftretenden Kräfte können dabei sowohl das
Tier als auch andere Mitfahrer verletzt werden. Außerdem sind die Kraftübertragungsflächen des Hundegeschirrs recht klein, sodass auch hier hohe Kraftübertragungen zu inneren Verletzungen führen können. Man sollte beim Kauf eines Hundegurtes auf die passende Größe und auf TÜV-Prüfzeichen wie z. B. das GS-Zeichen achten.
Die Transportbox ist allerdings für alle im Fahrzeug Mitfahrenden die deutlich sichere und angenehmere Transportart.

Worauf sollte man beim Kauf eines Hundegurtes achten?
Selbst angegurtet ist eine Transportbox aus Kunststoff auf der Rückbank oder dem Beifahrersitz nicht sicher. Bei einem harten Aufprall kann das Plastik am Gurt zersplittern. Am besten platziert man die Hundebox im Fußraum zwischen Vordersitz und Rückbank. Im Kofferraum sollte sie mit der langen Seite an der Rückbank stehen und eventuell mit Gurten oder Klettverschlüssen am Boden gesichert werden.
Es gibt auch faltbare Transportboxen aus Nylon. Diese sind zwar praktisch für unterwegs, der Sicherheitsfaktor ist allerdings relativ gering. Die Hundetransportbox aus Aluminium hat sich wegen des widerstandsfähigen Materials als besonders verkehrssicher herausgestellt. Als Einzel- oder Doppelbox wird sie in den Kofferraum gestellt. Im Falle eines Autounfalls ist der Hund dort vor dem Herumschleudern im Fahrzeuginneren geschützt.
Nach einem Unfall befinden sich Hunde in einer Stresssituation, in der sie zu einer Gefahr für Menschen und sich selbst werden können. In einer Hundetransportbox aus Alu sind sie sicher, weil diese nicht so schnell zerbricht wie eine Box aus Kunststoff. Bei Aluminium-Transportboxen sollte darauf geachtet werden, dass sie einfach zu reinigen sind, eine gute Belüftung haben und nichts klappert. Es gibt eine Vielzahl an Transportboxen in verschiedenen Formen und Größen zwischen 150 und 450 Euro.

Hundeschondecken haben keinen sichernden Effekt während der Reise, schützen aber den Autoinnenraum vor Tierhaaren und Schmutz. Man kann sie zwischen Vorder- und Rücksitzen befestigen, sodass der Hund in einer weichen Kuhle liegt.
Wichtig hierbei: Die Schutzdecke sollte Aussparungen für die Gurtschlösser haben, damit man das Tier zumindest mit einem Hundegurt sichern kann. Hundedecken gibt es auch für den Kofferraum, der dann aber mit einem Trenngitter vom Innenraum abgegrenzt sein sollte.

Ein Trenngitter teilt den Kofferraum vom Passagierraum ab, indem es dauerhaft zwischen Rückbank und Autodecke installiert wird. So können es sich größere Hunde hinten gemütlich machen, ohne den Fahrer zu behindern oder zu gefährden. Der Kofferraum kann dadurch auch für andere Dinge genutzt werden, wenn keine große Hundebox den Platz versperrt. Es besteht das Risiko, dass der Hund bei einem scharfen Bremsmanöver oder einem Auffahrunfall hart gegen das Gitter prallt.
Trotzdem ist es gerade für sehr große Hunde, denen Transportboxen zu eng sind, eine gute Alternative. Viele Autohersteller bieten passgenaue Trenngitter als Zubehör für ihre jeweiligen Modelle an. Hier muss man mit Preisen ab 200 Euro rechnen.

Gefunden bei www.motor-talk.de/hund-im-auto

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe. die wir hinterlassen, wenn wir gehen (A. Einstein)
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6 Jahre 11 Monate her #7648 von Ina
So gelingt der Wandertrip mit Hund

Unsere Hunde lieben die freie Natur, daher ist es nur logisch, dass es für sie nicht besseres als eine ausgedehnte Wanderung mit Halter und Familie gibt. Hierbei ist es egal, ob es sich um eine Ein-Tages-Tour oder um eine mehrtägige Wanderung handelt; Dein Hund wird immer Feuer und Flamme sein!

Doch insbesondere bei den längeren Trips sollte einiges beachtet werden! Der Proviant spielt hierbei eine große Rolle, nicht nur für Herrchen und Frauchen, sondern auch für den geliebten Vierbeiner! Das gewohnte Futter sollte, angemessen der Ausflugslänge, in einen verschließbaren Plastikbeutel abgefüllt werden. Außerdem ist es sinnvoll, den Futternapf seiner Fellnase mitzunehmen um ein stressfreies Fressen zu garantieren.

Wasser sollte für den Hund bestmöglich in einer separaten Flasche transportiert werden, denn es kann durchaus vorkommen, dass einmal kein Bach in der Nähe befindet. Außerdem ist ein transportabler Trinknapf empfehlenswert, damit der Halter den Hund nicht ständig aus der Hand trinken lassen muss.

Es ist ratsam, sich vorab über hundefreundliche Gaststätte zu informieren. So kann man unangenehmen Situationen entgehen.


Quelle: hund.info

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6 Jahre 9 Monate her #7789 von Ina
Hohe Temperaturen im Sommer - 8 Tipps für Hundehalter

Hunde schwitzen nicht wie Menschen über die Haut. Sie können sich nur mit Hilfe der Schweißdrüsen an ihren Ballen oder durch Hecheln abkühlen.
.
Aus diesem Grund sind die Vierbeiner bei hohen Temperaturen auch anfällig für Überhitzung. An heißen Tagen können folgende Tipps helfen:

1. Lassen Sie Ihren Hund nicht im Auto zurück.
Leider sind sich noch immer nicht alle Hundehalter dieses Risikos bewusst, und mussten auch dieses Jahr schon wieder mehrfach Hunde in letzter Minute aus überhitzten Autos befreit werden. Noch häufig wird unterschätzt, wie schnell sich ein (geschlossenes) Auto in der Sonne aufwärmen kann. Auch ohne tropische Außen-Temperaturen kann es im Inneren im Handumdrehen tropisch warm werden. Wenn draußen beispielsweise 24°C sind, kann die Innentemperatur in einem geschlossenen Auto innerhalb von 10 Minuten schon 34°C erreichen, und nach einer halben Stunde sogar 43°C! Selbst geöffnete Fenster oder Schattenplätze können dem nur wenig entgegen wirken. So kann ein kurzer Abstecher in den Supermarkt bereits fatale Folgen haben.

2. Vermeiden Sie körperliche Anstrengung.
Wenn es draußen heiß ist, wird uns oft geraten, Sport und andere anstrengende körperliche Tätigkeiten auf ein Minimum zu beschränken - und das gilt ebenso für Hunde. Lassen Sie Ihren Hund bei Hitze also nicht neben dem Fahrrad her rennen und vermeiden Sie lange Spaziergänge. Zudem sollten Sie den Spaziergang nicht zum wärmsten Zeitpunkt des Tages einplanen (mittags), sondern lieber früh morgens oder später am Abend. Um Anstrengung nicht zu stimulieren, können Sie auch Stöckchen und Bälle besser zu Hause lassen.

3. Achten Sie darauf, wo Sie spazieren gehen.

Asphalt und Sand wärmen sich in der Sonne schnell auf und können glühend heiß werden. Jeder, der manchmal barfuß am Strand läuft, weiß wie sich das anfühlt - und Hunde empfinden die Hitze genauso. Asphalt beispielsweise erwärmt sich in der Sonne bei einer Außentemperatur von 25°C auf bis zu 50°C. Bei Sommerhitze mit über 30°C kann Asphalt selbst eine Temperatur von 60°C erreichen. Wenn Sie mit Ihrem Hund Gassi gehen, sollten Sie Asphalt in voller Sonne also vermeiden, und lieber auf dem Gras laufen. Als Faustregel gilt: ist der Boden zu heiß, um die bloße Hand darauf zu legen, dann eignet er sich auch nicht für Ihren Hund.

4. Sorgen Sie für ausreichend Schatten und Abkühlung,
Wenn es draußen so richtig heiß ist, sollten im und um das Haus gewisse Vorsorgemaßnahmen getroffen werden. Lassen Sie Ihren Hund zum Beispiel nicht zu lange in der Sonne liegen, auch nicht wenn er das selbst so möchte. Wenn die Sonne direkt in Ihren Garten scheinen kann, müssen zudem ausreichend Schattenplätze geschaffen werden - mit Hilfe eines Sonnenschirms, einer offenen Garage oder Gartenhütte zum Beispiel. Stellen Sie ausreichend Trinkwasser mit Zimmertemperatur (nicht eiskalt) zur Verfügung. Außerdem gibt es diverse praktische Hilfsmittel, die Ihrem Hund zusätzliche Abkühlung ermöglichen können, wie beispielsweise eine Kühlmatte, ein Kühlhalsband oder eine kühlende Jacke.

5. Haut- und Fellpflege
Hautstellen mit wenig Fell - wie Nase, Ohrenränder, Bauch oder Oberschenkel - können schnell verbrennen. Darum sollten Sie abwägen, diese Körperstellen mit spezieller Sonnencreme für Hunde einzuschmieren. Regelmäßiges Bürsten des Hundes entfernt wiederum lose Haare aus dem Unterfell, sodass die Körperwärme einfacher entweichen kann. Bei manchen Hunden kann es sogar ratsam sein, das Tier zu scheren (lassen Sie sich hierzu von einem Hundesalon beraten).

6. Vorsicht bei Risikogruppen
Genau wie bei Menschen gibt es auch bei Hunden Typen, die besonders empfindlich auf Sonne und Wärme reagieren. Hunde mit kurzen Nasen wie Bulldoggen, Boxer oder Mopshunde haben beispielsweise ein größeres Risiko auf Überhitzung. Aber auch Hunde mit Übergewicht, ältere Hunde und Welpen sind gefährdet. Gleiches gilt für Vierbeiner mit dunklem und / oder dickem Fell.

7. Strand und Erholungsgebiete
Bevor Sie an warmen Tagen den Strand oder ein Erholungsgebiet aufsuchen, sollten Sie sich informieren, ob Hunde an diesem Ort erlaubt sind. Vor allem Strände können in den Sommermonaten für (freilaufende) Hunde gesperrt sein. Wenn Ihr Vierbeiner mitkommt, sollten Sie zudem nicht vergessen, einen Sonnenschirm oder ein Strandzelt für ausreichend Schatten mitzunehmen. Auch eine Decke ist wichtig, damit Ihr Hund nicht auf dem heißen Sand liegen muss. Durch Schwimmen kann Ihr Vierbeiner wirkungsvoll und mit Spaß abkühlen, aber hier ist auch Vorsicht geboten: trinkt Ihr Vierbeiner das Salzwasser, können ernsthafte Magen-Darm-Probleme die Folge sein. Daher ist das Mitnehmen von ausreichend Trinkwasser unerlässlich! Hierfür eignen sich der Popware Travelcup, ein praktischer zusammenklappbarer Trink- und Futternapf für unterwegs, und der H2O2GO mit Trinknapf und Wasserflasche in Einem.

8. Vorsicht vor Blaualgen und Botulismus
In Erholungsgebieten findet man häufig stehendes Wasser vor. Hierin können bei Temperaturen von 20-30°C Blaualgen entstehen, die für Mensch und Tier giftige Wasserbakterien sind. Wenn solch verunreinigtes Wasser über den Mund (oder das Maul) aufgenommen wird, kann das zu unter anderem Magen-Darm-Beschwerden, Hautausschlag und Irritationen der Schleimhäute führen. Zudem entsteht bei hohen Temperaturen das Risiko von Botulismus. Die Bakterien (Clostridium Botulinum) , die diese Vergiftung verursachen, kommen im Darmkanal von Vögeln und Fischen vor. Sobald ein Vogel oder Fisch stirbt und der Kadaver in warmem, stehendem Wasser liegen bleibt, kann das Gewässer mit Toxinen dieser Bakterien verseucht werden. Hunde, die in versuchtem Wasser schwimmen oder es trinken, können so wiederum krank werden. Mögliche Symptome einer Botulismus-Infektion sind starke Magen-Darm-Beschwerden, Muskelschwäche, Lähmung und schließlich im schlimmsten Fall das Sterben des Tieres. Versichern Sie sich daher immer, dass das Wasser, in dem Sie Ihren Hund schwimmen lassen, sauber ist.

Was tun bei Überhitzung?
Ist ein Hund überhitzt, so lässt sich dies an den folgenden Symptomen erkennen: starkes Hecheln, Trägheit, erhöhte Körpertemperatur (über 39°C), manchmal auch Erbrechen und Sabbern.
Bringen Sie Ihren Hund in solch einem Fall so schnell wie möglich in den Schatten und kühlen Sie ihn mit Hilfe von kalten nassen Tüchern ab (alle paar Minuten frische, kühle Tücher benutzen).
Geben Sie Ihrem Hund regelmäßige kleine Mengen lauwarmem Wassers zu trinken und kontaktieren Sie gleichzeitig schnellstmöglich Ihren Tierarzt!

Quelle: Medpets.de

Liebe Grüße
Ina mit Ella & Souris

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5 Jahre 8 Monate her - 5 Jahre 8 Monate her #8873 von Ina
Aus aktuellem Anlass häng ich hier unsere Tipps für allseits beliebtes Hundeeis an.
Klickt einfach unten auf die angehängte PDF-Datei.

Liebe Grüße
Ina mit Ella & Souris

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5 Jahre 8 Monate her #8874 von moro
moro antwortete auf Sammlung HUNDEWISSEN - allgemein
Danke Ina!

Bei uns steht jeden Tag das Hundeeis ganz oben auf der Liste der Köstlichkeiten, die spätestens ab 16 Uhr dringlich eingefordert werden. Ich mische meistens Joghurt oder Hüttenkäse mit dem, was gerade da ist: z.B.Parmesan, püriertes Gemüse, Obst, Leberwurst und gebe manchmal auch ein paar Tropfen Olivenöl dazu. Ab ins Gefrierfach und nach ca 4 Stunden kann angerichtet werden. Da sitzt aber dann auch schon jemand mit langer Zunge :P :P vor dem Kühlschrank :lol:

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe. die wir hinterlassen, wenn wir gehen (A. Einstein)

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4 Jahre 8 Monate her - 4 Jahre 8 Monate her #9592 von Ina
Ich weiß, es ist eine schwere Kost, aber nachdem überall die Giftköder zunehmen, ist der Artikel, den ich im INet gefunden habe, mehr als hilfreich.

Rattengift - was tun?

Ich wünsche jedem von uns, dass wir diese Tipps nie brauchen.

Liebe Grüße
Ina mit Ella & Souris

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3 Jahre 8 Monate her #10008 von moro
moro antwortete auf Sammlung HUNDEWISSEN - allgemein
Weil es gerade wieder aktuell ist und es nicht nur Corona gibt, habe ich diesen Beitrag noch einmal hochgeschoben

Ina schrieb: Hohe Temperaturen im Sommer - 8 Tipps für Hundehalter

Hunde schwitzen nicht wie Menschen über die Haut. Sie können sich nur mit Hilfe der Schweißdrüsen an ihren Ballen oder durch Hecheln abkühlen.

.
Aus diesem Grund sind die Vierbeiner bei hohen Temperaturen auch anfällig für Überhitzung. An heißen Tagen können folgende Tipps helfen:

1. Lassen Sie Ihren Hund nicht im Auto zurück.
Leider sind sich noch immer nicht alle Hundehalter dieses Risikos bewusst, und mussten auch dieses Jahr schon wieder mehrfach Hunde in letzter Minute aus überhitzten Autos befreit werden. Noch häufig wird unterschätzt, wie schnell sich ein (geschlossenes) Auto in der Sonne aufwärmen kann. Auch ohne tropische Außen-Temperaturen kann es im Inneren im Handumdrehen tropisch warm werden. Wenn draußen beispielsweise 24°C sind, kann die Innentemperatur in einem geschlossenen Auto innerhalb von 10 Minuten schon 34°C erreichen, und nach einer halben Stunde sogar 43°C! Selbst geöffnete Fenster oder Schattenplätze können dem nur wenig entgegen wirken. So kann ein kurzer Abstecher in den Supermarkt bereits fatale Folgen haben.

2. Vermeiden Sie körperliche Anstrengung.
Wenn es draußen heiß ist, wird uns oft geraten, Sport und andere anstrengende körperliche Tätigkeiten auf ein Minimum zu beschränken - und das gilt ebenso für Hunde. Lassen Sie Ihren Hund bei Hitze also nicht neben dem Fahrrad her rennen und vermeiden Sie lange Spaziergänge. Zudem sollten Sie den Spaziergang nicht zum wärmsten Zeitpunkt des Tages einplanen (mittags), sondern lieber früh morgens oder später am Abend. Um Anstrengung nicht zu stimulieren, können Sie auch Stöckchen und Bälle besser zu Hause lassen.

3. Achten Sie darauf, wo Sie spazieren gehen.

Asphalt und Sand wärmen sich in der Sonne schnell auf und können glühend heiß werden. Jeder, der manchmal barfuß am Strand läuft, weiß wie sich das anfühlt - und Hunde empfinden die Hitze genauso. Asphalt beispielsweise erwärmt sich in der Sonne bei einer Außentemperatur von 25°C auf bis zu 50°C. Bei Sommerhitze mit über 30°C kann Asphalt selbst eine Temperatur von 60°C erreichen. Wenn Sie mit Ihrem Hund Gassi gehen, sollten Sie Asphalt in voller Sonne also vermeiden, und lieber auf dem Gras laufen. Als Faustregel gilt: ist der Boden zu heiß, um die bloße Hand darauf zu legen, dann eignet er sich auch nicht für Ihren Hund.

4. Sorgen Sie für ausreichend Schatten und Abkühlung,
Wenn es draußen so richtig heiß ist, sollten im und um das Haus gewisse Vorsorgemaßnahmen getroffen werden. Lassen Sie Ihren Hund zum Beispiel nicht zu lange in der Sonne liegen, auch nicht wenn er das selbst so möchte. Wenn die Sonne direkt in Ihren Garten scheinen kann, müssen zudem ausreichend Schattenplätze geschaffen werden - mit Hilfe eines Sonnenschirms, einer offenen Garage oder Gartenhütte zum Beispiel. Stellen Sie ausreichend Trinkwasser mit Zimmertemperatur (nicht eiskalt) zur Verfügung. Außerdem gibt es diverse praktische Hilfsmittel, die Ihrem Hund zusätzliche Abkühlung ermöglichen können, wie beispielsweise eine Kühlmatte, ein Kühlhalsband oder eine kühlende Jacke.

5. Haut- und Fellpflege
Hautstellen mit wenig Fell - wie Nase, Ohrenränder, Bauch oder Oberschenkel - können schnell verbrennen. Darum sollten Sie abwägen, diese Körperstellen mit spezieller Sonnencreme für Hunde einzuschmieren. Regelmäßiges Bürsten des Hundes entfernt wiederum lose Haare aus dem Unterfell, sodass die Körperwärme einfacher entweichen kann. Bei manchen Hunden kann es sogar ratsam sein, das Tier zu scheren (lassen Sie sich hierzu von einem Hundesalon beraten).

6. Vorsicht bei Risikogruppen
Genau wie bei Menschen gibt es auch bei Hunden Typen, die besonders empfindlich auf Sonne und Wärme reagieren. Hunde mit kurzen Nasen wie Bulldoggen, Boxer oder Mopshunde haben beispielsweise ein größeres Risiko auf Überhitzung. Aber auch Hunde mit Übergewicht, ältere Hunde und Welpen sind gefährdet. Gleiches gilt für Vierbeiner mit dunklem und / oder dickem Fell.

7. Strand und Erholungsgebiete
Bevor Sie an warmen Tagen den Strand oder ein Erholungsgebiet aufsuchen, sollten Sie sich informieren, ob Hunde an diesem Ort erlaubt sind. Vor allem Strände können in den Sommermonaten für (freilaufende) Hunde gesperrt sein. Wenn Ihr Vierbeiner mitkommt, sollten Sie zudem nicht vergessen, einen Sonnenschirm oder ein Strandzelt für ausreichend Schatten mitzunehmen. Auch eine Decke ist wichtig, damit Ihr Hund nicht auf dem heißen Sand liegen muss. Durch Schwimmen kann Ihr Vierbeiner wirkungsvoll und mit Spaß abkühlen, aber hier ist auch Vorsicht geboten: trinkt Ihr Vierbeiner das Salzwasser, können ernsthafte Magen-Darm-Probleme die Folge sein. Daher ist das Mitnehmen von ausreichend Trinkwasser unerlässlich! Hierfür eignen sich der Popware Travelcup, ein praktischer zusammenklappbarer Trink- und Futternapf für unterwegs, und der H2O2GO mit Trinknapf und Wasserflasche in Einem.

8. Vorsicht vor Blaualgen und Botulismus
In Erholungsgebieten findet man häufig stehendes Wasser vor. Hierin können bei Temperaturen von 20-30°C Blaualgen entstehen, die für Mensch und Tier giftige Wasserbakterien sind. Wenn solch verunreinigtes Wasser über den Mund (oder das Maul) aufgenommen wird, kann das zu unter anderem Magen-Darm-Beschwerden, Hautausschlag und Irritationen der Schleimhäute führen. Zudem entsteht bei hohen Temperaturen das Risiko von Botulismus. Die Bakterien (Clostridium Botulinum) , die diese Vergiftung verursachen, kommen im Darmkanal von Vögeln und Fischen vor. Sobald ein Vogel oder Fisch stirbt und der Kadaver in warmem, stehendem Wasser liegen bleibt, kann das Gewässer mit Toxinen dieser Bakterien verseucht werden. Hunde, die in versuchtem Wasser schwimmen oder es trinken, können so wiederum krank werden. Mögliche Symptome einer Botulismus-Infektion sind starke Magen-Darm-Beschwerden, Muskelschwäche, Lähmung und schließlich im schlimmsten Fall das Sterben des Tieres. Versichern Sie sich daher immer, dass das Wasser, in dem Sie Ihren Hund schwimmen lassen, sauber ist.

Was tun bei Überhitzung?
Ist ein Hund überhitzt, so lässt sich dies an den folgenden Symptomen erkennen: starkes Hecheln, Trägheit, erhöhte Körpertemperatur (über 39°C), manchmal auch Erbrechen und Sabbern.
Bringen Sie Ihren Hund in solch einem Fall so schnell wie möglich in den Schatten und kühlen Sie ihn mit Hilfe von kalten nassen Tüchern ab (alle paar Minuten frische, kühle Tücher benutzen).
Geben Sie Ihrem Hund regelmäßige kleine Mengen lauwarmem Wassers zu trinken und kontaktieren Sie gleichzeitig schnellstmöglich Ihren Tierarzt!

Quelle: Medpets.de


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