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Nelsons Abenteuer im Hochwald

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5 Jahre 3 Monate her #9195 von t.philippi
t.philippi antwortete auf Nelsons Abenteuer im Hochwald
Samstag Tag 06
Zunächst einmal Verziehung, dass ich lange nichts geschrieben habe, aber der kleine Racker und das alltägliche Leben zusammen halten einen ganz schön auf Trab.

Nelson und ich verbrachten den Samstag relativ ruhig. Wir starteten etwas spät in den Tag hinein, genauer gesagt haben wir sogar verschlafen. 13:30 zeigte die Uhr, als ich meine Augen aufschlug, neben mir wie ein Igel eingekugelt Nelson liegend.
Eigentlich wollte wir ja zum Mittagessen bei meinen Eltern sein, denn es gab Reibekuchen an dem Tag, aber irgendwie hatten wir wohl beide gut geträumt. Ich stand eilig auf und ging ins Badezimmer, dicht gefolgt von meinem äußerst neugierigen Beagle. Keine Ahnung wieso, aber immer wenn einer meiner Freunde oder ich auf's Klo gehen, folgt der Beagle. Anscheinend muss Herr von und zu wohl immer alles ganz genau inspizieren.
Nachdem ich angezogen war ging es in die Küche, ich stellte Nelson frisches Wasser hin und eine Portion Futter, allerdings hatte der wieder nur Durst und keinen Hunger. Das Fellkind wurde ordnungsgemäß in sein Brustgeschirr gesteckt und angeleint, danach ging es raus zum Auto. Die Hintertür wurde geöffnet und Nelson sprang direkt rein, er wurde angeschnallt und es ging ab nach Thalfang.

Die Fahrt verlief ganz ruhig, mittlerweile war Nelson sogar schon ein wenig ans Autofahren gewöhnt. Ab und zu schaute er aus dem Fenster heraus, sobald ihm das aber zu öde wurde, scharrte er auf der Rückbank die Decke zu Recht und igelte sich wieder ein. In Thalfang gab es für mich erst Mal Mittagessen, danach ging es eine schöne Runde raus. Das Beagletier hatte wieder sehr viel zu schnüffeln und allerlei zu erkunden, dass davor laute neuen Gerüchen noch die Zeit zum markieren blieb wunderte mich. Allerdings blieb das große Geschäft leider aus und ich bangte schon darum später in der Wohnung meiner Eltern seine Hinterlassenschaften einsammeln zu dürfen.
Ehrlich gesagt gehe ich in Beuren wesentlich lieber spazieren, da man viel mehr Waldwege in unmittelbarer Nähe zum Haus hat, aber in Thalfang gibt es auch einige Wege, die ich früher schon mit Cassy gegangen war und so wurde es eine ausgiebige Tour. Mich wunderte immer wieder, wie Nelson mit seinen 14 KG eine so große Zugkraft haben konnte, aber zu halten war er dennoch gut, wenn man nicht gerade abgelenkt wurde.

Wieder im Elternhaus angekommen ging ich an den Computer, gefolgt von einem noch aufgedrehteren Nelson. Ich wollte ein wenig in Facebook stöbern, bevor es zum Dart ging. Die Tür zum Zimmer hatte ich allerdings nicht verschlossen und so war der Beagle wenig später bei meiner Oma im Erdgeschoss. Er fing an zu jaunern, da er mich scheinbar suchte. Zumindest hatte meine Oma mir das gesagt, als ich wieder runter kam für eine Tasse Kaffee zu trinken.
Alle saßen wir nun am Tisch, inklusive Hund, tranken unsern Kaffee und aßen Brötchen. Da meine Eltern aber nicht wollten, dass der neugierige Hund ständig mit der Nase auf dem Esstisch klebte, stellte ich ihm eine Portion Futter hin, in der Hoffnung es würde ihn lange genug beschäftigen, aber Nelson hatte scheinbar keine Zeit.

Gegen 17:30 Uhr machten mein Vater und ich uns auf zur heimischen Kneipe nach Birkenfeld, Nelson blieb bei meiner Oma für diese Zeit. Es wurde leider recht spät, erst um 23:00 Uhr kamen wir nach Hause, in der Küche Oma,Mama und das Beagletier wartend. Ich fragte ob er denn brav gewesen war, daraufhin sagte meine Oma : Die letzten 45 Minuten bevor wir heimkamen war er ruhig, habe sogar auf dem Boden neben ihr gelegen, aber die Zeit davor - Katastrophe. War ja aber auch irgendwo zu erwarten, denn er war es ja nicht gewohnt, dass ich ihn so lange "allein" gelassen hatte. Nelson und ich verabschiedeten uns und fuhren nach Hause, denn es war eindeutig Zeit fürs Bett.
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5 Jahre 2 Monate her #9223 von t.philippi
t.philippi antwortete auf Nelsons Abenteuer im Hochwald
Hallo zusammen !
Das Fellkind hat mich in den letzten Wochen immer wieder gut auf Trab gehalten, much an neue Herausforderungen gestellt und mir gezeigt wie wundervoll es ist jemanden zu haben, der einen bedingungslos liebt.

Am Anfang war Nelson sehr stürmig,neugierig und für ihn war vieles ungewohnt. Er wollte zwar immer gestreichelt und geschmust werden, aber blieb nur solange es ihm passte. Kommandos oder feste Zeiten zum Gassi gehen, gar seinen eigenen Namen kannte er nicht. Es gab so vieles was für ihn neu war und doch lernte er jeden Tag mehr über die Welt außerhalb des Labors.

Ich bin sehr glücklich zu sehen,wie er sich in dem kurzen Monat, den er bei mir war entwickelt hat. Er ist aufgeweckt, schmusig und vor allem treu. Einige Kommandos könnte er verinnerlichen und ich merkte wie viel Spaß ihm das schnüffeln im Feld machte. Mit kleinen Soiekzeugen, etwa einem Wollknäul oder einer Walnuss könnte er such super beschäftigen und das Autofahren liebt er mittlerweile sehr

Ja ich muss zugeben es wär zeitweise sehr anstrengend, gar nervenzehrend, aber am Ende war der größte Lohn zu sehen,dass er mir vertraute und sich bei mir wohl fühlte. Bevor er heute abgeholt wurde, hatten wir die Nach hindurch lange geschmust, bis er in meinen Armen einschlief. Er lag neben mir bis wir aufstanden, das hatte er bis dato nie gemacht und da wusste ich, du hast was richtig gemacht.

Ich bedanke mich vielmals für die Chance Nelson kennenlernen zu dürfen und mit ihm seine ersten Schritte gehen zu können. Er ist ein toller Hund, der in seiner neuen Familie für viele schöne Stunden und wundervolle Augenblicke sorgen wird. Nelson mag ein wenig eigen und kompliziert sein, aber mit genug Zeit,Pflege und Liebe öffnet diese treue Seele demjenigen sowas Herz.

Nelson: Sei immer brav und bleib so wie du bist, dann wird alles gut werden.
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5 Jahre 2 Monate her #9224 von moro
moro antwortete auf Nelsons Abenteuer im Hochwald
Liebe Tatjana!

Hab' dank für Deinen Einsatz :kiss: . Ich kann mir schon vorstellen, dass Nelson manches Mal deine Nerven strapaziert hat, denn der Jung hat seinen eigenen Kopf :dry: B) , was ihn andererseits auch interessant und spannend macht :) . Aber er hat bei Dir schon einiges gelernt und nimmt das mit in sein neues Zuhause. Zusammen mit seiner Anschmiegsamkeit und auch seinem Willen zu gefallen, hat er damit ja doch eine gute und solide Grundausstattung für sein neues Leben.


Lieber Nelson!

Wir wünschen Dir ein langes wunderbares Leben in Deiner Familie. Gib alles! Du hast es drauf :lol: :lol:

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe. die wir hinterlassen, wenn wir gehen (A. Einstein)

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