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Nelsons Abenteuer im Hochwald

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5 Jahre 3 Monate her - 5 Jahre 3 Monate her #9135 von t.philippi
Nelsons Abenteuer im Hochwald wurde erstellt von t.philippi
Hallo mein Name ist Tatjana und ich wohne in Beuren (Hochwald).
Seit dem 03.12.2018 ist Beagle Nelson bei mir zur Pflege und ich werde versuchen, die folgenden Tage, die er bei mir verleben darf, genau zu dokumentieren.

Tag 01

Ich war sehr aufgeregt, endlich sollte Beagle Nelson bei mir einziehen. Unser letzter Hund, welcher ein Pocket-Beagle war, wurde leider im September eingeschläfert. Aber das war auch von Vorteil, so wusste ich schon ein wenig über die Problematik mit Laborhunden bescheid. Es klingelte an meiner Tür und Frau Schnabel und ihr Mann trugen eine große Transportbox bei sich. In der Box war ein sichtlich aufgeregter Beagle. Nachdem die Tür geschlossen wurde, durfte Nelson raus. Sofort lief er durch die Wohnung , genauer gesagt durch die Küche, und schnüffelte alles ab. An der ein oder anderen Stelle markierte er auch schon sein Revier. Frau Schnabel ging mit mir noch den Pflegevertrag und einige Kleinigkeiten durch und dann hieß es : Goodbye - jetzt waren Nelson und ich auf uns gestellt.

Nelson war total aufgeregt, das merkte man. Aber das war ja auch verständlich, denn er kannte ja nur das Labor bisher. Ein Leben ohne andere Beagle mit nur einer Person, die sich um ihn kümmerte, das war absolutes Neuland für ihn, aber auch für mich. Cassy, mein erster Hund, war ja ein Familienhund und somit waren neben mir auch Mutter,Vater und Oma da, um Bezug zu ihr aufzubauen. Ich überlegte also, was ich als erstes tun sollte. Da Nelson schon versucht hatte die Treppe zu inspizieren, versucht ich mit ihm einige Stufen zu gehen. Zugegeben, das war gar nicht so einfach, denn der gute Beagle verstand einfach nicht, dass wenn er die Vorderpfoten Stufenweise nach unten oder oben ging, er die Hinterpfoten nachzusetzen hatte. Und so lag Nelson drei Stufen später lang gestreckt auf der Treppe und wusste nicht mehr weiter. Leckerli hinhalten und auf die Treppenstufen tippen brachte nichts, er saß fest. Also nahm ich ihn auf den Arm und trug ihn wieder in die Küche. Das ganze Spiel versuchten wir so in etwa 5- 6 Mal, aber es wollte einfach nicht. Zeit für einen anderen Plan : Gehen wir erstmal Spazieren.

Ich zog mir also meine Jacke an, mit Kapuze natürlich, denn bei uns regnete es fürchterlich, nahm Schlüssel und Handy in die Tasche und Nelson an der Leine in die eine Hand. Nachdem ich die Tür geöffnet hatte, lief das gute Beagletier schnurstracks raus. Kräftig wirkte der gute Herr nicht gerade, aber das täuschte. Er war schon ziemlich stark. Ein schöner Nebeneffekt, dass ich ihn einem Dorf wohne ist, dass ich sehr schnell aus dem Ort raus bin und es viele Feldwege gibt. Also ging ich mit Nelson Richtung Wiese. An der Leine zu laufen war für ihn wohl sehr unbekannt, aber er verstand schnell, dass irgendwann mal Schluss ist mit der Bewegungsfreiheit. Aber das schien ihn nicht wirklich zu stören, denn klein Nelson hing mit seiner Nase wie am Boden angeklebt fest. Wie bereits erwähnt regnete es bei uns ziemlich viel und auf dem Feldweg waren viele Pfützen. Ich bereitete mich schon Mal seelisch und moralisch darauf vor, einen riesen Umweg darum zu gehen, aber irgendwie hatten Nelson andere Pläne. Denn der sprang freudig in die Wasserlache hinein und planschte darin. "Mal gespannt wie das wird, sollte ich ihn mal baden müssen", dachte ich mir in diesem Moment. Interessanterweise verhielt sich Nelson überhaupt nicht schreckhaft, denn an uns fuhren auch einige Autos vorbei, aber er schreckte nicht hoch oder wollte weg, nein er blieb ganz ruhig, als kenne er das schon seit Jahren. Auf dem Rückweg zur Wohnung kam er sogar zu mir, stellte sich auf die Hinterläufe und hielt mich mit seinen Vorderpfoten am Arm fest. Er war so richtig zutraulich und in diesem Moment ging mir einfach das Herz auf.

Nachdem wir wieder zu Hause waren, versuchte ich Nelson irgendwie von Dreck und Wasser zu befreien, aber mit sichtlich wenig Erfolg, denn der gute Herr wollte wohl dann doch lieber wieder durch die Wohnung stromern. Aber nicht so mit mir, also hab ich ihm die Hand hingehalten, das versteht er sogar schon : Hand heißt streicheln, zumindest bei ihm. Gelockt, gestreichelt und abgetrocknet - Mission erledigt. Dann wollt ich noch mal mit ihm die Treppenstufen versuchen zu laufen, da er ja später irgendwie auch von selbst von a nach b kommen musste. Grade als ich anfangen wollte, klingelte es an der Tür und ein Freund von mir stand dort. Nelson war überhaupt nicht schüchtern, er ging direkt auf meinen Freund zu und begrüßte ihn. Wir saßen zusammen am Tisch und Nelson legte seine Vorderpfoten auf mein Bein um zu schauen was da so abging. Mal war er bei mir mal bei meinem Freund. Da ich aber nicht wollte, dass er überall hochspringt oder sich gegenstellt, dachte ich war es Zeit ihm in Verbindung damit das Kommando "Aus" beizubringen. Leichter gesagt als getan. Ob es ihm irgendwann einfach nur zu doof wurde oder er es ein wenig verknüpft hatte kann ich nicht sagen, allerdings lag er irgendwann auf dem Boden und machte keine Anstalten mehr. Da wir Hunger hatten bestellten wir uns was zu essen. Für Nelson war ja mittlerweile auch die Zeit zum Abendessen gekommen, also stellte ich ihm seinen Napf mit Trockenfutter hin. Er schnüffelte kurz dran und drehte sich um. Typisch Beagle - Verwöhnt eben. Der dachte sich wahrscheinlich auch so : Gib mir lieber was von deiner Pizza ab. Sorry Nelson aber das ist nichts für kleine Hunde. Da Cassy aber auch so verwöhnt war, dachte ich an einen Trick, den meine Mutter mal versucht hatte. Ich nahm also eine Scheibe Wurst aus dem Kühlschrank und streifte das Hundefutterstück darüber und siehe da : Nelson fraß es. Irgendwann ließ ich die Wurst Wurst sein und versuchte ein normales Futterstück und er aß es auch auf.

So gegen 21:00 Uhr ging ich erneut mit ihm vor die Tür, da ich dachte, wenn ich jetzt nochmal gehe ist die Chance, dass er mir in die Wohnung macht etwas geringer. Mein Besuch war mittlerweile auch gegangen und so zog ich Jacke und Schuhe an, nahm Nelson und ging raus. Ich ging den gleichen Weg, wie Nachmittags. Zugegeben nicht nur weil es dunkel war, sondern auch weil ich mich noch nicht 100% in Beuren auskenne, da ich erst dort hin verzogen war.
Auf dem Feldweg waren natürlich immer noch die Pfützen und Nelson beagelte wieder durch diese durch. OK, dachte ich mir gleiches Spielchen zu Hause wie heute Mittag noch ein Mal. Da die Gerüche wohl doch immer noch interessanter waren, als das Geschäft zu erledigen, blieb es beim Markieren der üblichen Stellen und wir gingen ohne erledigte Mission nach Hause.
Ich stellte mich also schon mal darauf ein am morgen putzen zu dürfen.

Wieder zu Hause trocknete ich Nelson ab, dies Mal blieb er sogar recht ruhig stehen. Nachdem ich noch ein wenig aufgeräumt hatte war es 22:00 Uhr und ich war sehr müde, also wollte ich ins Bett. Nun gut, wie bekomme ich den Hund jetzt nach oben. Ich ging also einige Stufen nach oben und versuchte Nelson zu locken. Der allerdings hing nach 3 Treppen wieder fest und wusste nicht was er sollte. Ich ging also hinter ihn und nahm seine rechte Hinterpfote um diese eine Treppenstufe höher zu stellen - vielleicht verstand er ja so wie das zu funktionieren hatte. Nach gefühlten dreißig Minuten und Treppe für Treppe auf den Knien gehen mit dem Finger auf die Bretter tippend hatte ich ihn auf die letzten drei Stufen gebracht. Ich ging ganz nach oben um ihn den Rest zu locken, aber Pustekuchen. Beagle blieb stur und stand dort, mit einem Blick : Was willst du eigentlich von mir ?
Da ich auf dem Boden saß konnte ich sehr gut in den Spiegel sehen, welcher in der Ecke stand. Immer wieder redete ich auf Nelson ein und mit mir selbst , so nach dem Motto : Jeder der das sieht denkt doch ich bin bescheuert. Mein Blick traf den Spiegel und nur der Kopf des verwirrten Beagletiers lugte aus der Wendeltreppe hervor - Ein Bild für die Götter !
Da ich aber endlich ins Bett wollte nahm ich Nelson auf den Arm, trug ihn ins Schlafzimmer und setzte ihn auf den Boden. Im Flur betätigte ich beide Lichtschalter und schloss danach die Schlafzimmertür. Schlussendliche wollte ich ja nicht, dass Nelson nachts einen ungewollten Ausflug unternahm.

Ich machte mich also bettfertig legte mich hin und deckte mich zu. Das licht wurde ausgemacht und ich suchte auf meinem Handy nach einem geeigneten Film. Und schon hörte ich es tapsen - Nelson der wohl nicht wirklich wusste wohin mit sich und seiner Energie rasaunte durch das Schlafzimmer. Ich, die mittlerweile die Augen geschlossen hatte, hörte das ganze Schauspiel und auf einmal war es ruhig - zu ruhig. Plötzlich hatte ich eine kalte Hundenase im Gesicht. Erschrocken öffnete ich die Augen und sah, wie Nelson mit beiden Vorderpfoten im Bett stehen mir seine nasse Hundeschnauze ins Gesicht streckte. Du Dullbatzen dachte ich mir nur - spring doch ins Bett. Also tippte ich mit der Hand aufs Bett um ihm zu signalisieren : Du darfst. Der erste Satz ging leicht daneben, aber beim zweiten Mal funktionierte alles wie es sollte und Missieu Beagle stand im Bett. Vielleicht legt er sich ja jetzt hin, dachte ich als ich mich rumdrehte und die Augen schloss. Pustekuchen ! Mein Kleiderschrank hatte in der Mitte zwei Spiegeltüren und dort sah Nelson sein Spiegelbild. Auf ein Mal fing er an zu knurren und rückte immer näher an mich ran. Moment ! War er etwa auf den Spiegelbeagel eifersüchtig ? Ich machte das Handy aus, damit er das Spiegelbild nicht mehr so deutlich wahrnehmen konnte. Er saß immer noch neben mir und ich streichelte ihn ein wenig. Als ich kurz vorm einschlafen war, merkte ich nur noch wie die 12 kg des Schlafbegleiters auf mir ruhten und mit einem Satz stand er auf meinem Nachtschränkchen - samt Lampe und Bilderrahmen auf dem Boden. Mein armer Vermieter, der hört das doch alles und denkt ich hab mir einen Elefanten angeschafft. Ich scheuchte Nelson also vom Schrank runter und legte mich wieder rum. Beagletier numero uno stiefelte noch ein wenig durch das Zimmer, aber irgendwann waren meine Augen so schwer, dass ich einfach einschlief und nicht mehr mitbekam was der kleine Frechdachs noch so anstellte.
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5 Jahre 3 Monate her #9136 von Leo
Leo antwortete auf Nelsons Abenteuer im Hochwald
Na dann wünschen wir dir ,Nelson , einen schönes Leben bei deiner neuen Familie. Wie es sich anhört hast du das Steuer schon übernommen. Viel Glück wünschen wir euch
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5 Jahre 3 Monate her #9139 von moro
moro antwortete auf Nelsons Abenteuer im Hochwald
Lieber Nelson!

Da hast Du aber auch viel mitgemacht. Kein Wunder, dass Du nach so einem aufregenden Tag keine Ruhe finden konntest. Aber wie ich aus ganz sicherer Quelle (Deine Pflegemama ) erfahren habe, bist Du auf dem besten Weg im richtigen Leben anzukommen.

Hast Du denn inzwischen den frechen Beagle in der Ofentür erwischt? ;) :P

Aber ein großes Kompliment muss ich Dir ja machen: Du bist ganz schön mutig :woohoo: Dass Du sofort die Treppe - und das ist ja wirklich keine einfache :sick: - erforschen und dann auch noch im Dunkeln in den Pfützen plantschen wolltest, zeigt doch, dass Du ein ganz zuversichtlicher und neugieriger Geselle bist. Das sind für einen Frischling die wichtigsten Voraussetzungen um ganz schnell durchzustarten. Mach weiter so, dann findest Du ratzfatz eine Familie die Spass hat an einem so lebenslustigen Kampfschmuser.

Es war mir übrigens eine Vergnügen und eine Ehre, Dich fahren zu dürfen

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe. die wir hinterlassen, wenn wir gehen (A. Einstein)

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5 Jahre 3 Monate her #9145 von Ina
Ina antwortete auf Nelsons Abenteuer im Hochwald
Liebe Tatjana,
erst einmal
Dateianhang:
, dass du dich Nelson`s so lieb annimmst und mit ihm die erste Schritte der Freiheit gehst.

Das Abenteuer "Pflegi" ist sicherlich nicht nur für Schlappohr Nelson eins. Darum wünsche ich euch Beiden ganz viel Freude miteinander.
Und ich freue mich, hier weiter von seinen Erfahrungen und Lernerfolgen im richtigen Leben zu lesen.

Liebe Grüße
Ina mit Ella & Souris

... und den Beaglejungs ganz tief im Herzen



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5 Jahre 3 Monate her - 5 Jahre 3 Monate her #9152 von t.philippi
t.philippi antwortete auf Nelsons Abenteuer im Hochwald
Tag 02

Der Morgen fing sehr früh an. Schon um 4:30 Uhr ur wollte Nelson nicht mehr schlafen. Wobei er ja nicht wirklich geschlafen hatte denke ich denn in meinem Zimmer saß nicht gerade sehr ordentlich aus. Der Teppich war total zerzaust die Bilder lagen immer noch auf dem Boden okay zugegeben ich hatte diese noch nicht aufgeräumt aber wer macht das schon um ein Uhr nachts. Auf jeden Fall stand auf einmal wieder vor meiner Nase der Beagle bereit zum Aufbruch nach draußen.

Wir gingen also die Treppe runter okay zugegeben Nelson nicht so schnell aber er lief ohne dass ich ihn tragen musste was mich schon leicht verwundert hatte denn am Abend zuvor durfte ich ihn ja wie ihr oben gelesen hattet er mit viel bitten und betteln irgendwie davon überzeugen dass er nach oben geht. Unten angekommen gab es dann auch erstmal das Fresschen. Nelson hatte mittlerweile Gefallen daran gefunden das Trockenfutter zu essen aber irgendwie hat er keinen großen Hunger danach ein paar Brocken war das Wasser interessanter und so stellte er seinen Durst. Zeit dafür wieder das Brustgeschirr anzulegen das wollte der allerdings überhaupt nicht denn der dachte sich wohl lieber ich gehe mal lieber ins Wohnzimmer also Etage runter. Meine Wenigkeit dem mittlerweile relativ schnellen Beagle hinterher und versucht das Brustgeschirr anzuziehen was dann auch nach einigen Minuten halbwegs funktioniert hatte. Nelson war nun also ausgehfertig und es war Zeit für die morgendliche Tour.

Kaum war die Türe aus stiefel.de der Hund auch schon an mir vorbei in Richtung Freiheit. Okay es war noch dunkel also viel sehen konnte der wahrscheinlich nicht und rannte dementsprechend erstmal gegen die Hecke. Ich dachte mir nur du Jockel aber egal Nelson schnüffelte ein wenig grob dann wieder sein Beinchen und starrte mich dann komisch an so nach dem Motto beweg dich klar um 4:30 Uhr morgens habe ich auch so total den Elan. Wir gingen also ein wenig durch den Ort über den Feldweg wollte ich jetzt nicht gerade gehen da es ja doch noch relativ dunkel war und ich mir wieder Gedanken machte das Nelson lieber die Pfützen interessanter fand als den Feldweg also ging es durchs Dorf. Es war wenig los also fuhren auch dementsprechend nicht viele Autos wenig Leute auf der Straße okay wäre es auch schon um 5 Uhr morgens draußen außer ich und Hund. Nach einer halben Stunde hatte Nelson dann auch sein Geschäft verrichtet und wir gingen ins Haus zurück.

Weile war es 6 Uhr und ich dachte mir ab jetzt brauchst du dich auch nicht mehr hinzulegen denn heute sollte ich ja schlussendlich auch bei meiner Familie fahren. Diese wohnt 9 Kilometer weiter in Thalfang und ich dachte mir schon so wie kriege ich Nelson jetzt ins Auto.
Um 6 Uhr dreißig Uhr ging es dann also wieder Richtung Tür und zum Benz ich öffnete die hintere Tür und versuchte Nelson irgendwie in seiner Box zu bekommen allerdings lief das nicht ganz so wie erwartet. Denn der Stand Schwänzchen wedeln vor der Tür und dachte sich wahrscheinlich was will die alte jetzt von mir. Ok ich setze den dann also in seiner Box Verein versucht irgendwie die Türe zu zu kriegen und stieg ins Auto. Während der gesamten Fahrt machte der Beagle auf der Rückbank als hätte ihn die Tarantel gestochen er versuchte aus dem Körbchen rauszukommen er Scharte er bis er kratzte ich so was wird das noch mit dem. Ich fragte frauschnabel auch noch wie ich ihm das in etwa beibringen kann weil er ja absolut ein Abriss gemacht hat diese meinte daraufhin nur am besten die Box ins Zimmer stellen und überhaupt nicht erst mit ihm in die Box fahren ok zugegeben musste ich aber da machen weil sonst hätte ich ihn wohl kaum nach Thalfang bekommen.

Bei meiner Oma angekommen öffnete ich die Hintertür und sofort sprang der Hund heraus wickelte sich die Leine erstmal dreimal um mich selber so dass ich hätte ich mich bewegt hundertpro auf die Nase gefallen wäre aber das können Sie alle ganz gut. Wir gingen also ins Haus und sofort wegen das geschnüffelt an und das Beinchen gehebe ich dachte mir nur so um meine Arme Oma die darf putzen nachher aber dieser das ganz gelassen denn ich erkläre dir das Nelson etwas aufgeregt sei und dass er das gar nicht alles kennt und deshalb markiert. Wir frühstücken also tranken einen Kaffee und meine Mutter kam herunter sie war auch total angetan von Nelson der sofort auf sie zulief von Angst keine Spur. Das wunderte mich sowieso relativ denn normalerweise hieß es ja laborbeagle sein extrem ängstlich und zurückhaltend Nelson aber überhaupt nicht. Der genoss die Streicheleinheiten sichtlich dir am frühen Morgen schon erhalten hatte übrigen Weise Nelson ist eine absolute Schmusebacke dann sobald man aufhört ihn zu streicheln zieht er mit der Pfote an der Hand damit man weitermacht ist das ein Kuscheltier.
Ich ging also mit Nelson nach oben um mit ihm ein wenig weiter in meinem Zimmer aufzuräumen war vielleicht keine so gute Idee denn der Hund klaute sich auf einmal eine Socke wieso macht er das denn zu Hause hat das nicht gemacht ok er hatte wahrscheinlich Langeweile kann ich aber auch verstehen denn um ihn kümmern konnte ich mich die nächsten paar Minuten ja auch nicht da ich ja aufräumen sollte also beschäftigte er sich irgendwie selber. Ein wenig später ging es dann noch oben auf den Speicher genauer gesagt die Treppen Lieferung relativ zielgenau in Richtung Computer Zimmer denn ich musste noch einige Bewerbungen schreiben und da ich zu Hause noch kein Drucker besitze dachte ich mir kann ich das auch gerade verbinden. Nelson natürlich total eifersüchtig da etwas anderes mehr Aufmerksamkeit erhielt als er selber aber irgendwann schieben das wohl doch zu langweilig zu werden und er legte sich schlafen neben meine Füße. Ich konnte also in Ruhe meine Arbeit verrichten mit einem lösenden Beagle neben mir.

Wir blieben relativ den ganzen Tag dort dann erst abends gegen 17 Uhr da wohne Nelson nämlich richtig unruhig wo ich wieder nach Hause. Vorher waren wir allerdings noch unterwegs dann ein Spaziergang mittags musste natürlich sein er sollte ja schließlich meine Oma nicht ins Haus machen. Ich ging also den gleichen Weg mit ihm den ich mit Cassy sonst auch immer gegangen war ein wenig aus dem Ort raus und über einen Feldweg wieder herein und Nelson hatte viel zu schnüffeln. An jeder Stelle die ihm interessant Schienen gibt er sein Beinchen und markierte. Ok in Thalfang rennen noch einige Hunde mehr rum als in Beuren kann ich daher auch verstehen.

Auf dem Rückweg nach beuren machten wir noch einen Umweg über Abtei denn wir besuchten einen Freund. Nelson natürlich wieder alles ab geschnüffelt aber hatte relativ schnell einen Platz gefunden erst legte er sich auf die Couch. Komischerweise Chinin die Xbox was ein eine Spielekonsole darstellt interessanter denn er wollte auf einmal auf das Board klettern über die Couch habe ich geschimpft Nelson das kannst du doch nicht machen du bist doch hier nicht zu Hause dachte ich mir nur. Aber mein Kollege sah das ganz entspannt denn der knuddel.de mit dem hund wie bescheuert. Und Nelson genoss das auch sichtlich irgendwann hatten wir beschlossen einen Film zu schauen und Nelson natürlich wollte wieder geknuddelt werden. Da wir aber nicht ständig stundenlang in knuddeln konnten sagten wir irgendwann Nelson jetzt leg Dich doch mal hin und der Hund legt er sich hin okay er musste erst ein bisschen gucken bis er die Stelle gefunden hatte wo es ihm am bequemsten war aber er lag und döste. Nach Hause sind wir dann aber nicht mehr gekommen denn na ja wir waren beide irgendwie sehr müde und sind eingeschlafen und waren morgens wach ich dachte mir nur so oje Nelson bitte habe jetzt nicht ins Haus gemacht denn normalerweise wäre ich noch mit ihm Gassi gegangen aber da ich so müde von der Nacht davor war bin ich einfach eingeschlafen. Also war Nelsons 2. Tag somit schon vorbei und was soll ich sagen er war auch jeden Fall schon sehr ruhig und auf jeden Fall nicht mehr so aufgekratzt wie den Tag davor.
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5 Jahre 3 Monate her #9156 von t.philippi
t.philippi antwortete auf Nelsons Abenteuer im Hochwald
Tag 03

Heute war schon Mittwoch - krass wie schnell die Woche rumgehen kann, wenn man von einem kleinen Frechdachs in Anspruch genommen wird.
Da wir ja vor Müdigkeit bei einem Freund eingeschlafen sind, hatte ich mir ja ein paar Sorgen gemacht.
Aber wir standen so gegen 11:00 Uhr auf und Nelson lag noch dösend auf dem Boden - nichts in die Wohnung gemacht und auch keine Unordnung hinterlassen.
Aber kaum hatte die kleine Lakritznase mitbekommen,dass wir wach waren, kam sie auch schon an und wollte ihre üblichen Streicheleinheiten - und Nelson ist eine regelrechte Schmusekatze.
Es ist immer wieder witzig zu sehen, wie gleich doch Hunde in ihrem Verhalten sein können. Cassy tippte auch immer mit der Pfote an,wenn man aufhörte sie zu streicheln. Nelson macht das zwar auch, aber er hält zusätzlich noch die Hand fest und setzt sich wie ein Erdmännchen auf. Zu göttlich dieser Anblick !

Nachdem die Menschen ihren Kaffee getrunken hatten und Nelson einen großen Schluck Wasser genommen hatte, war es Zeit für die nächste Runde spazieren zu gehen.
Und hatte der Süße wieder zu was zu schnüffeln <3
Der Weg war ja relativ unbekannt für ihn, aber wir beschlossen in Richtung des Baumarktes zu gehen, da ich noch einen Gurt für Nelson brauchte. Meine Box hatte er ja schon kaputt gebissen und nochmal wollte ich ihm das sicher nicht antun.In meinem Hinterstübchen hatte ich aber noch in Erinnerung, dass es extra Anschnallsysteme für den Hundetransport gab, die man in Verbindung mit dem Brustgeschirr verwenden konnte.
Der Weg gestaltete sich als recht langwierig. Eigentlich war man in gut 5 Minuten von meinem Freund aus am Globus, aber nicht wenn man einen Schnüffel-Spürhund dabei hat. Aber das war ja halb so wild, immerhin lief Nelson relativ zügig mit und tat unterwegs auch das, wofür wir eigentlich raus gegangen waren.

Im Baumarkt angekommen, fragte ich erst Mal nach, ob das vierbeinige Wesen auch rein durfte. Grünes Licht - Check - Also auf zur Hundeabteilung. In meinem inneren Auge sah ich Nelson schon wieder alles mögliche markieren, aber das war nicht der Fall. Der Gute hatte sichtlich mehr damit zu kämpfen, dass dort allerlei an Lärm und Menschen herrschte und somit hatte er gar nicht die Zeit dafür.
Wir wurden relativ schnell fündig und ich nahm Nelson noch ein kleines Leckerchen als Bonus für sein gutes Verhalten mit - Lammkopfhaut.
Die Kassiererin war total vernarrt in das kleine Fellbündel und so bekam er noch eine Streicheleinheit extra.
Der Rückweg verlief ähnlich ruhig, wie der Hinweg.

Da ich noch zu einem Bekannten wollte um dort einen Kaffee zu trinken, war das auch gleich noch eine gute Zeit um auszuprobieren, wie Nelson mit dem Fahrgurt zurecht kommen würde.
Anfangs war es wohl recht komisch für ihn, denn ins Auto wollte er auch nicht so recht. Verständlich - die Fahrt mit der Box war wohl zu viel am Vortag. Also half alles bitten und lieb fragen nichts - ich musste ihn reinsetzten. Ich schnallte Nelson also an und fuhr los. Der musste ich auch erstmal dran gewöhnen, dass nach einer gewissen Länge Schluss mit der Bewegungsfreiheit war, aber das hinderte ihn nicht daran zu allen Fenstern rauszuschauen. Irgendwann lugte dann der Kopf meines sichtlich genervten Beagles unter meinem Arm hervor..... na super ! So liebe ich ja Autofahren - mit Herausforderungen !

So wie das Auto anhielt wurde mein tierischer Begleiter mehr als aufgeregt , er merkte ich darf gleich raus. Ich öffnete die Tür und mir kam das Beaglegetier fast entgegen gesprungen, aber nicht so mit mir Freundchen ! Ich hielt ihn erstmal fest, löste den Haken des Fahrtgurtes und nahm die Leine in die Hand.
Im Haus meines Bekannten angekommen, stiefelte Nelson sofort die Treppen hoch- was heißt stiefeln, vielmehr rannte er sie schon fast. "Man du hast dich aber schnell dran gewöhnt!", dachte ich mir nur.
Die Tür zur Wohnung war schon auf und Nelson bog direkt herein.
Ich setzte mich in die Küche und Nelson natürlich sofort wieder auf sich selbst los. Zur Erklärung : Mein Bekannter hat in der Küche eine Balkontür und Nelson meint jedes Mal, wenn er sein Spiegelbild sieht, dass das ein anderer Hund sei. Das ging an diesem Tag sogar soweit, dass er gegen das Fester lief, weil er auf sein Spiegelbild loswollte.
Irgendwann war's ihm dann wohl doch zu doof und er legte sich unter den Tisch an meine Füße.
So gegen 13:00 Uhr gab ich ihm dann seine Portion Futter - die übrigens schneller weg war als ich schauen konnte.

Um 15:00 Uhr machten wir uns auf den Weg Richtung Auto. Schlussendlich mussten wir ja auch irgendwann nochmal heim und Nelson sollte ja noch eine Runde spazieren gehen.
In der heimischen Wohnung angekommen, kochte ich mir erstmal etwas. Irgendwann blickte ich mich um und der Hund war weg. öhm Nelson ? Ich rief pfiff lockte, aber keine Reaktion. Zeit den Hund zu suchen - ich ging runter ins Wohnzimmer da war er nicht. Als ich wieder in der Küche war, kam mir von oben der Vierbeiner entgegen. Neuer Spitzname für die Kröte : Indiana Nelson - Hundearchäologe :side:

Wir gingen so gegen 16:30 Uhr noch einmal raus über den Feldweg und schon wieder waren die Pfützen wohl das interessanteste. Der kleine Dreckspatz.
Der Rest des Abends verlief eher ruhig, da ich mich auf die Couch legte und einen Film schaute, mit Nelson dicht an mich gekuschelt liegend. Sowie es ihm aber zu warm wurde, stand er auf und legte sich auf die kalten Fliesen.
Im Wohnzimmer steht übrigens auch mein Computer, neben dem Schreibtisch ist ein wenig Platz, da hat Nelson sich meinen Poncho hingelegt und kuschelt sich dort manchmal hin - so auch an diesem Abend.

Um 8:00 Uhr gabs nochmal Essen und ein wenig später sind wir nochmal raus. So gegen 22:30 Uhr sind wir ins Bett, Nelson kam diesmal auch direkt mit nach oben. Wirklich Ruhe hat er dann aber noch nicht gegeben, erst musste ich ihn noch streicheln und dann schnüffelte er noch ein paar Mal - der Blick fiel wieder auf die Spiegel - da ich aber nicht wollte, dass er wieder so wild wird, öffnete ich die Türen,damit er nicht den Spiegel-Beagle sehen konnte. Nelson grummelte kurz so nach dem Motto : Menno ! Hüpfte dann aufs Bett und legte sich hin.
Ich bin dann auch relativ zeitig eingeschlafen.

Unser Mittwoch lief also eher unspektakulär ab.

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5 Jahre 3 Monate her #9167 von moro
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Schön, wie sich Nelson so langsam ans richtige Leben und die Abläufe gewöhnt. Bestimmt braucht er, um wirklich anzukommen, noch etwas Zeit, Aber das wird! Und mit jedem tag und jeder Erfahrung, gewinnt er auch an Sicherheit, wenn er die Möglichkeit hat, alle Eindrücke in seinem persönlichen Tempo zu verarbeiten. dann wird er sich auch irgendwann an den komischen Hund im Spiegel, der ihn immer nachahmt aber nicht riecht, gewöhnen.

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5 Jahre 3 Monate her #9168 von t.philippi
t.philippi antwortete auf Nelsons Abenteuer im Hochwald
Donnerstag Tag 04

"Guten Morgen Mama ! ", schnüffelte es mir ins Gesicht. Nelson stand im Bett und begrüßte mich. Mit einem Blick auf die Uhr erschrak ich regelrecht : 11:00 Uhr ? Panisch suchte ich den Raum nach Hinterlassenschaften des Vierbeiner ab, aber nichts. Jetzt aber schnell in die Küche und Frühstücken,dachte ich mir nur. Nelson lief akkurat hinter mir die Treppe runter.
Ich schüttete ihm etwas Futter und frisches Wasser in die Näpfe und das Beagletier verschlang es hastig. "Ich klau dir nichts", sagte ich, aber das schien Herr Nelson wenig zu interessieren. Nach seinem Essen stellte er sich wieder auf die Hinterpfoten und stupste mich an : Mama kraule mich ! Bei seinem süßen Hundeblick konnte ich einfach nicht widerstehen und es gab eine lange Streicheleinheit für ihn. Ich zog ihm sein Geschirr an und ging eine Runde Gassi.
Nelsons Nase war wieder wie am Erdboden festgewachsen und wir gingen wieder über den Feldweg. Er markierte schon wesentlich weniger und ich versucht auch schon ein wenig mit ihm das Reagieren auf seinen Namen zu üben. Immer wieder rief ich Nelson, Nelson sobald er reagierte gab es ein kleines Leckerchen.

Zu Hause machte ich mir etwas zum Mittagessen und ging ins Wohnzimmer, gefolgt von meinem tierischen Begleiter. Ich setzte mich vor den Rechner um ein wenig an meinem Bild weiter zu arbeiten. Nelson wollte erst Aufmerksamkeit, als ich aber nicht so wirklich Zeit für ihn zu haben schien, legte er sich rechts neben mich auf den Boden und schmollte scheinbar.
Später wollte ich zu meinem Kollegen, da wir noch etwas klären mussten.
Die Wohnung kannte Nelson ja schon, da wir dort ja am Dienstag mehr oder minder stecken geblieben waren. Mit meinem Kollegen verstand er sich auch relativ auf Anhieb, so dass er auch in ein nicht ganz unbekanntes Umfeld für ihn kam.
Wir redeten und Nelson schnüffelte wieder durch die Gegend. Irgendwann wurde es ihm wohl langweilig, so dass er sich hinlegte, genau vor meine Füße.

Wir gingen noch eine kleine Runde spazieren, da ich später mit Nelson ja noch eine große Runde drehen wollte.
Leckerchen wollte er nicht mehr wirklich, auch Hunger hatte er sonst keinen, aber trinken konnte er wie ein Weltmeister. Wir stellten ihm eine Schüssel mit Wasser hin, an die er eigenständig ein paar Mal hin ging, danach legte er sich wieder auf den Boden.

Später fuhr ich dann nach Hause und ging noch eine große Runde spazieren. Im Dunkeln war es für Nelson wohl etwas komisch, ich denke aber dass im Labor das Ganze Tag Licht brannte, aber was weiß ich. Sobald es dämmert ist er nicht mehr so zielstrebig und lässt sich wesentlich mehr Zeit um alles zu inspizieren, verständlich, denn Hunde sehen ja glaube ich nicht so gut wie wir Menschen. Nachdem beide Geschäfte verrichtet wurden ging es wieder heim.

So gegen 23:00 ging ich ins Bett. Die Zeit davor verbrachten wir im Wohnzimmer, wo Nelson mit mir auf der Couch döste. Ab und zu sprang er auf um sich auf den kalten Boden zu legen. Auch Beaglenähe wird wohl überbewertet wenn es zu warm wird.
Ansonsten gab's an diesem Tag nur wieder einen kleinen Zusammenstoß mit der Haustür. In dieser ist Glas verbaut wo Nelson wieder sich selbst sah - war wohl nicht so gut für ihn.
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5 Jahre 3 Monate her #9172 von Karen
Karen antwortete auf Nelsons Abenteuer im Hochwald
Vielen Dank für deine ausführlichen Berichte über Nelson.
Er macht ja anscheinend alles prima mit. An das Spiegelbild wird er sich auch noch gewöhnen :cheer: :cheer:
Ich wünsche euch eine tolle Pflegezeit und dem Nelson, dass er sein Weihnachtsgeschenk bald bekommt.

Liebe Grüße Karen

liebe Grüße
Karen mit Scarlett und Murphy und Sam im Herzen

Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere mich gerne hätten
(Beaglisches Sprichwort)

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Freitag Tag 05

Endlich Wochenende, waren meine ersten Gedanken am Morgen. Moment ? Ich kann ja gar nicht weg, ich habe doch jetzt ein Fellkind, schoss es mir schlagartig im Kopf ein. Normalerweise war ich am Wochenende eher bei Freunden oder unterwegs, aber das war ja jetzt gar nicht mehr so leicht.
Nelson schien das wenig zu interessieren, denn der lag noch auf dem Bett eingekuschelt wie ein kleiner Igel. Erstmal führte mein Weg zur morgendlichen Hygiene, als ich wieder ins Zimmer kam, wenzelte Nelson sich auf dem Bett hin und her.
Es ging also als nächstes runter in die Küche : Kaffeezeit !
Nelson bekam frisches Wasser und sein Frühstück. Zur Anmerkung : Beagleherr hatte viel Durst, aber wahrscheinlich weil er nachts nichts trinken kann, Grund dafür ist, dass ich die Zimmertür hinter mir schließe, damit er nicht bei Nacht und Nebel auf dumme Ideen kommt und mir am Ende noch die Treppe runtersegelt.
Nachdem Essen und Trinken im Magen waren, setzte ich mich kurz an den PC und mein Fellbündel folgte mir. Er stupste mich mit den Pfoten an und stellte sich auf : Mama kraul mich ! Er bekommt immer seine Streicheleinheiten, allerdings musste ich auch noch etwas arbeiten und so hatte ich wohl nicht die von ihm für ihn gebührende Zeit genommen. Nelson beleidigt wie er war, stiefelte ein wenig durchs Wohnzimmer und erneut fiel der Blick auf den Fernseher - Spiegelbeagel.
Frau Schnabel meinte ich solle mit Leckerchen versuchen, ihm begreiflich zu machen, dass das kein echter Hund sei, aber das zeigte wenig Wirkung, denn das Leckerchen war total uninteressant. Sollte das nicht funktioeren, bliebe Option b : Alles abkleben.... War beim Fernseher und bei meinem Hochschrank nicht so einfach, also versuchte ich es mit dem Kommando "Aus". Nach gefühlten 100. Mal Aus sagen reagierte das Beagletier und jaunerte leicht, so nach dem Motto : Menno. Schnaufte einmal kurz und dann legte er sich neben mich auf meinen, eh ich meine seinen Poncho.

Ein wenig später machten wir uns auf die Socken und gingen eine Runde spazieren. Was ich bisweilen komisch fand : Nelson markierte zwar alles wie kein Zweiter, aber er machte draußen brav sein Geschäft, ich hatte bisher noch kein Häufchen in der Wohnung. Komische Logik - aber Beaglelogik eben.
Zu Hause angekommen, machte ich mir etwas zu essen - mit Beagle Nelson neben mir sitzen. Als er merkte, dass er nichts abbekommt tapste er die Treppen rauf und wieder runter.
Dann ging es wieder ins Wohnzimmer um ein wenig Fern zu schauen. Ich legte mich auf die Couch und das süße Tierchen sprang mit rauf und kuschelte sich an mich.
Später machten wir uns auf den Weg zu meiner Oma. Samstag hatte ich ja Dart und da konnte ich Nelson nicht mitnehmen, dass wäre viel zu viel Krawall und Neues für ihn gewesen, also sollte es nochmal zur Oma gehen, damit die beiden sich noch besser kennen lernen konnten.

Ich zog Nelson die Leine an und ging mit ihm raus . Sobald ich die Tür vom Auto öffnete sprang er rein. Das war also ein Autofahrenliebender Beagle. Ich war generell überrascht, wie gut er das Autofahren vertrug. Er legt sich sogar eigenständig hin wenn es ihm zu blöd wird aus den Fenstern zu starren - nur bei Nacht ist das noch so eine Sache mit dem Spiegelbild.
Bei Oma angekommen gab es erst Mal eine große Streicheleinheit, dann ging es in Thalfang nochmal raus.
Mama und Papa kamen später auch nach Hause und mein Dad durfte Nelson das erste Mal sehen. Alle waren sie hin und weg von dem kleinen Stinker.
Am Abend waren wir noch kurz bei Heiko einen Kaffee trinken. Den kannte Nelson ja auch schon. Während wir redeten lag das Fellkind unterm Tisch bei meinen Füßen. Bevor wir heimfuhren ging es noch eine Runde spazieren in Hermeskeil, dann zu Hause angekommen gabs nochmal futter und wir gingen ins Bett.
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