Die erste Woche ist geschafft! Vor 8 Tagen ist Hugo bei uns eingezogen. Er ist sehr ängstlich und versteckt seine Nase in den Ecken, doch langsam sind die ersten Fortschritte zu sehen.
Die ersten Tage hat er sowohl das Essen als auch das Trinken verweigert, sodass wir ihm am 4. Tag Wasser ins Maul gespritzt haben. Am 5. Tag war schon der erste Fortschritt zu sehen. Hugo hat uns aus der Hand getrunken und in der Nacht darauf (natürlich erst als er unbeobachtet war) auch aus seinem Napf! Darüber waren wir unglaublich froh, denn wir haben uns alle schon große Sorgen gemacht. In der Nacht von Montag auf Dienstag (7.Tag-8.Tag) hat er dann auch das erste Mal sein Futter gegessen. Seitdem hat Hugo seinen Napf immer ganz brav leergefuttert (selbstverständlich nur wenn niemand in der Nähe ist und im besten Fall sogar alle schlafen).
Von Anfang an hat Hugo sich in einer der Ecken verkrochen und sich da auch nicht mehr wegbewegt. Anfangs lag er immer in der Ecke die wir uns für ihn vorgestellt hatten, aber leider findet er es neuerdings besser seinen Kopf unter unsere Kommode hinterm Sofa zu quetschen. Da er von da aus uns weder beobachten kann noch irgendetwas anderes von uns mitbekommt, sind wir alle nicht sehr begeistert von diesem Platz. Deshalb haben wir ihm heute eine kleine "indoor-Hundehütte" gekauft in der Hoffnung ihn dafür begeistern zu können. Jedoch hat er bisher kein Interesse an seiner Neuen Hütte. Wir haben jetzt etwas Leberwurst in sein Häuschen gelegt und schauen mal ob sich etwas tut und er sich eventuell doch noch dazu entscheidet sein neues Plätzchen zu mögen.
In den ersten Tagen hat er sich nicht gerührt wenn er in seiner Ecke lag, doch so langsam kann er seiner Neugier nicht mehr widerstehen und wagte erst ab und zu einen Blick in unsere Richtung, hob dann vorsichtig den Kopf und setzt sich inzwischen sogar manchmal auf, um uns zu beobachten. Sobald jemand länger in seine Richtung guckt steckt Hugo seine Nase allerdings wieder in die Ecke und ignoriert seine Umgebung wieder völlig. Zweimal ist es sogar schon vorgekommen, dass Hugo seine Ecke gewechselt hat, während niemand im Raum war. Hier ist wieder eine Menge Geduld gefragt. In der Nacht scheint Hugo allerdings im Wohnzimmer rumzulaufen, denn wir haben jetzt schon zweimal gehört wie Hugo etwas umgeschmissen hat und er muss ja auch zu seinen Näpfen gelangen. Ein weiterer eher unerfreulicher Beweis für seine nächtlichen Touren sind seine Fußabdrücke die er im Wohnzimmer verbreitet, nachdem er in seinen Haufen gestiegen ist. Die anderen Stockwerke hat er noch nicht erkundet.
Die kleinen Ausflüge in den Garten sind noch sehr stressig für Hugo und er lässt sich immer noch raustragen (selbst laufen wäre ja auch viel zu gruselig...). Wir haben begonnen einen Zaun in unserem Garten zu bauen, damit Hugo den Garten selbst und ohne Leine erkunden kann, der ist aber noch nicht beaglesicher und muss noch ausgebessert werden. Hoffentlich wird Hugo dadurch entspannter und freut sich vielleicht sogar auch mal auf eine Tour in unseren kleinen Garten.
Glücklicherweise sind Geräusche wie die Spül- und Kaffeemaschine kein Problem und auch die Müllabfuhr ist nicht besonders gruselig.
Anfangs hat er immer gepinkelt, wenn wir ihn hochheben mussten um in den Garten zu gehen oder ihm etwas zutrinken zu geben. Das hat sich mittlerweile gelegt, sodass er sich löst, wenn ihm danach ist. Ob das auf dem Teppich ist oder doch an die Couch ist dabei egal. An der Stubenreinheit müssen wir also noch arbeiten.
Fotos folgen bald!

Herzlich Willkommen hier im Forum und vielen Dank für den ersten Bericht!

Toll, dass ihr schon die ersten Fortschritte seht! Ich wünsche euch ganz viel Kraft und Geduld für die Anfangszeit und trotz allem viel Spaß und eine tolle gemeinsame Zeit mit eurem vierbeinigen Familienmitglied! Er wird euch eure Mühe und Geduld sicher bald danken.

Ich bin schon sehr gespannt auf die ersten Fotos von Hugo!

Ganz liebe Grüße
Sarah mit Bella

Hallo Konny, ich habe dir ja am Telefon schon gesagt was evtl. auf euch zukommen kann. Nicht alle Hunde sind gleich die aus dem Labor kommen, was ich aus eigener Erfahrung mit meinem Bienchen nur bestätigen kann. Wir mußten unserer kleinen Angstnudel auch ganz viel Zeit geben um anzukommen. Wenn diese Hürde erst mal geschafft ist und man die Fortschritte die der Hund macht erkennen kann , dann glaub mir sind es die herzlichsten und anhänglichsten Tiere. Wir könnten uns ein Leben ohne unser Bienchen nicht mehr vorstellen. Es braucht eben bei diesen Hunden manchmal eine längere Eingewöhnungszeit. Gib ihm die Zeit. Auch dann wirst du die Stubenreinheit schnell bei ihm erreichen.
Solltest du Fragen haben wende dich ruhig an uns, wir werden dir wenn möglich immer weiter helfen.
Gruß an alle Familienmitglieder nebst Hugo, denn ich auch kennen lernen durfte und shöne Osterfeiertage.

Liebe Konny,
Hut ab vor dem was du da leistest. Ich wünsche dir weiter so viel Geduld und hoffe, dass der kleine Kerl bald aus seinem Schneckenhaus heraus kommt. Fühlt euch umarmt!

LG Elke

Hallo Konny,

das sind tolle Fotos.
Super, dass die Kids so vorsichtig sind mit Hugo.
Danke für Eure Geduld

viele Grüße
Antje

Wirklich super Fotos, ganz toll!!

Und ich sehe keine Nase in der Ecke Das ist doch schon mal ein toller Fortschritt!

GLG
Sarah