Moby dankt für Eure liebe Begrüßung! Er ist aber auch wirklich eine Zuckerschnute. Eigentlich wollte ich Euch ein paar Bilder zeigen, aber das klappt grad nicht. Die kommen dann später
Jetzt haben wir uns ja schon ein bisschen kennengelernt und ich kann Euch mal verraten, was Moby mag und was nicht. Da kommt Ihr nie drauf … tataaaa:
GANZ wichtig ist Fressen. Jesses, was für eine Aufregung! Und wie der reinhaut … dagegen sind die anderen alle zusammen Futterverweigerer. Wir füttern getrennt und versuchen, ihm den Stress zu nehmen. Gestern war er schon wesentlich näher an fast halbwegs entspannt als vorgestern. Bisher kennt Moby nix anderes als sein Trockenfutter, das er vermutlich schon immer hatte. Dass das Weltenbuffet aber noch deutlich mehr (und attraktiveres) bereithält, ahnt er zwar … aber trotzdem können wir unbehelligt essen
Das zweite große Ding in Mobys Leben ist Schnüffeln. Wenn er nicht schläft, tobt oder an irgendwelchen Sachen rumzupft, spurt er mit der Nase am Boden durchs Haus. Auf der Terrasse arbeitet er sehr ausdauernd die Wege der Katzen nach. Von links nach rechts, von rechts nach links … Und „unterwegs“ (haha – wirklich weit kommen wir ja gar nicht) hat er auch immer was, dem er dringend folgen muss. Also, der hätte bestimmt riesigen Spaß an Mantrailing. Auch ansonsten wird alles akribisch abgeschnüffelt, klar.
Kuscheln ist natürlich auch enorm wichtig. Da kann er sich richtig reinfallen lassen und entspannen. Bei drohender Unterkuschelung kommt er an, setzt sich hin (das hatte er ganz fix raus, dass man hier mit Anspringen nicht weiterkommt) und holt sich freundlich eine kleine Schmuseeinheit ab. Die kann man ihm niemals nicht abschlagen. Wenn es genug ist, geht er wieder auf seinen Platz
Und auch sonst ist er ganz Beagle bzw. „Begueule“. Stimmlich hat er einiges zu bieten und wenn ihm etwas seltsam vorkommt … dann sagt er das dem Seltsam auch. So. Nämlich. Damit der’s weiß.
Rasenmähende Männer mag Moby nicht. Auch nicht, wenn die den Rasenmäher zwischendurch mit Keksen schmackhaft gemacht haben. Rasenmähende Frauen sind kein Problem – danke dafür, Moby
Fernsehen fand Moby auch erst begrollenswert – aber angekuschelt kann man sich dann doch dran gewöhnen. Ansonsten ist uns noch gar nicht so viel Aufregendes begegnet. Unsere Autos findet Moby super und hüpft auch sofort rein. Endlich mal einer, der kein Autofahrthema hat!
Bisschen dürftig ist hier die Versorgungslage mit Spielpartnern. Moby könnte durchaus auch einen Kalle gebrauchen – aber der ist hier weit und breit nicht in Sicht. Stattdessen drei furchtbar erwachsene Herrschaften, die kein großes Interesse an Interaktion haben.
Die drei haben erstmal ziemlich sparsam gekuckt, als ich mit dem Mini hier aufgeschlagen bin. So eine kleine Rennerbse hatte denen grade noch gefehlt
Der Standpunkt der Alt(eingesessen)en wurde höflich klar gemacht: Mit Unruhe und Getobe will man nix zu tun haben und entfernt sich. Nur wenn der Jungspund sich anständig benimmt (= die Füße still hält), darf er die Luft in ihrer Nähe atmen. Und inzwischen auch kucken, wie ein erwachsener Rüde pinkelt. Und auch mal mit an der tollen Spur schnuppern. Und am Grashalm nebenan kauen. Und sogar an der Schnute schnuppern.
Ich finde, die übertreiben. Moby ist alles andere als eine Nervensäge und reagiert schon auf minimale Hinweise. Er lässt sich die Laune zum Glück nicht verderben und versucht es einfach immer wieder mal. Ausgerechnet Winston, der Separatist, ist noch am ehesten geneigt, den Nervzwerg in seiner Nähe zu ertragen. Vielleicht ist aber auch die Sofaanziehungskraft größer als das Störungspotenzial
Ich hatte ja gedacht, dass Petite ihn sofort unter ihrer Fittiche nehmen würde – aber nö. Erst kommt der Benimm, dann die Freundschaft. Immerhin haut sie inzwischen nicht mehr sofort ab, wenn der Kleine auftaucht, und duldet es auch, wenn er mal an ihr schnuppern möchte.
Chouka reagiert sehr gelassen, wenn Moby sich mal daneben benimmt. Vor lauter Aufregung hat der Zwerg es z. B. tatsächlich gewagt, aufzureiten … erstmal hat Chouka nur zwei Schritte gemacht, und als das nicht gefruchtet hat, einmal tiiiief Luft geholt … und damit war der Knirps auch schon wieder auf dem Boden der Tatsachen. Und gestern Abend ist Moby bei seinen drolligen fünf Minuten mit Anlauf auf den schlafenden Chouki draufgesprungen. Der war aber zu müde, um sich aufzuregen - und dann war die Flipperkugel auch schon wieder weg
Häufig verkrümelt Chouka sich auch nach oben – da hat er seine Ruhe.
Vorerst hat Moby also nur einen richtigen Freund: Tiggi. Den zeige ich Euch, wenn das mit den Fotos wieder klappt.
Bis dahin!
PS: Man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben, vor allem, wenn er doch gerade erst angefangen hat, aber: ich habe noch keine Pfütze von heute Nacht gefunden. Gestern ist auch nur eine im Haus gelandet, was total super ist, nachdem mich der kleine Pfützen-Copperfield am Sonntag fast in den Wahnsinn getrieben hat. Aus dem Nichts tauchten sie auf. Überall! Auch wenn er grad draußen gepinkelt hatte … magic