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Diese 5 Lebensmittel sind tabu für Hund´ und Katz´

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8 Jahre 3 Monate her - 8 Jahre 3 Monate her #5637 von Ina
Diese 5 Lebensmittel sind tabu für Hund´ und Katz´
Sind Schokolade, Weintrauben und Süßstoff wirklich so gefährlich für Haustiere, wie immer behauptet wird? Erfahren Sie in unserer Übersicht, welche 5 Lebensmittel für Hunde und Katzen tabu sind, welche Mengen tödlich sind und wie Sie im Vergiftungsfall am besten handeln.


Einmal kurz alleingelassen, schon ist das Unglück passiert! Schokolade kann für Ihren Hund tödlich sein!
Schokolade
Schokolade enthält Theobromin, ein Alkaloid, das natürlicherweise in der Kakaobohne vorkommt und für den Menschen ungefährlich, für Hunde und Katzen aber giftig ist, weil bei ihnen die Theobromin-Ausscheidung verlangsamt ist. Die Folge sind schwere Herz-Kreislauf-Probleme, die unter Umständen zum Tod des Tieres führen können.
Der Theobromin-Gehalt von Schokoladenprodukten hängt mit deren Kakaogehalt zusammen: So haben Kuvertüre und Zartbitter-Schokolade einen deutlich höheren Anteil an Theobromin als Milchschokolade. Generell gilt: Je dunkler die Schokolade, umso gefährlicher ist sie für unsere Lieblinge.
Übrigens wird Koffein in der Leber zu Theobromin verstoffwechselt, weswegen auch koffeinhaltige Produkte wie Kaffee für Hund und Katze tabu sind.

Gehalt Theobromin pro Gramm
Rohkakao 18-35 mg
Kakaopulver 14-26 mg
Milchschokolade 1.5-2 mg
dunkle Schokolade 5-8 mg
Kochschokolade 14-16 mg
70%ige Schokolade 20 mg
90%ige Schokolade 26 mg
Weiße Schokolade vernachlässigbar


Kuchenglasur enthält besonders viel Theobromin und ist aus diesem Grund gefährlicher als normale Schokolade.
„Schokoladenvergiftung“
Auftreten der ersten Symptome: innerhalb von 2-4 Stunden
Tod bei akuter Vergiftung: 6-24 Stunden
erste Anzeichen: Unruhe, Schwäche, Zittern
Symptome: Durchfall, Erbrechen, Inkontinenz, erhöhte Temperatur, Ataxie, Krämpfe, Herzarrhythmien, Tod durch Herzstillstand
Erste Vergiftungserscheinungen: ab 20 mg/kg
Tödliche Dosis: ab 60 mg/kg (Hund), ab 80mg/kg (Katze)
Maßnahmen: Ruhe bewahren, je nachdem, wie viel und welche Schokolade (siehe Tabelle): ab zum Tierarzt
Ein 10kg schwerer Hund kann also bereits nach dem Verzehr von 25g dunkler Schokolade (das entspricht einer Viertel-Tafel) erste Symptome zeigen und bereits nach dem Genuss von drei Vierteln einer Tafel sterben! Je kleiner der Hund, desto gefährdeter ist er: Für einen Chihuahua können zwei Stückchen Zartbitterschokolade schon tödlich sein.


Weintrauben & Rosinen

Trauben und Rosinen können bei Hunden ein akutes Nierenversagen auslösen, das zum Tod der Tiere führt.
Besondere Vorsicht ist für Hundebesitzer bei Weintrauben und Rosinen geboten. Eine amerikanische Studie aus dem Jahr 2005 untersuchte den Fall von 43 Hunden, von denen 20 nach dem Verzehr von Weintrauben oder Sultaninen starben. Die Menge der gefressenen Früchte reichte von einigen wenigen Trauben bis hin zu über einem Kilogramm.
Doch bereits 10g Trauben pro Kilogramm Körpergewicht können für Hunde giftig sein und zu einem akuten Nierenversagen führen. Die Ursache ist noch nicht bekannt, allerdings stellten Tierärzte in vergangenen Fällen eine zu hohe Calciumkonzentration und generell hohe Nierenwerte im Blut fest.
Mysteriös ist, dass manche Hunde ihr Leben lang Weintrauben fressen und keine Symptome zeigen. Ein verantwortungsvoller Hundebesitzer sollte seinem Hund dennoch das Fressen von Trauben verbieten, um auf Nummer sicher zu gehen. Rosinen sind übrigens noch gefährlicher als die frischen Früchte, weil durch den Wasserentzug beim Trocknen die Inhaltsstoffe in höherer Konzentration vorliegen.
Am besten gewöhnen Sie Ihren Hund erst gar nicht an das Fressen von Trauben, auch wenn große Hunde einige wenige Trauben fressen können, ohne Symptome zu zeigen.

Weintraubenvergiftung
Auftreten der ersten Symptome: Innerhalb weniger Stunden
Tod bei akuter Vergiftung: Innerhalb von 1-3 Tagen
erste Anzeichen: Unruhe, Appetitlosigkeit, Magenkrämpfe
Symptome: Durchfall, Erbrechen, verminderte bis aussetzende Urinausscheidung, Tod durch akutes Nierenversagen
Erste Vergiftungserscheinungen: Ab 10 g/kg
Tödliche Dosis: Ab 14 g/kg
Maßnahmen: Hund beobachten, bei ersten Anzeichen: Hund beim Tierarzt vorstellen

Ist das eigentlich giftig?
Hat Ihr Hund etwas Ungewöhnliches gefressen und Sie sind sich nicht sicher, ob es giftig ist? Wir empfehlen bei einem solchen Fall immer einen Blick in die Giftdatenbank der Uni Zürich. Dort sind viele verschiedene Toxine mitsamt der toxischen bzw. tödlichen Dosis aufgelistet.
So funktioniert’s
Geben Sie einfach in das Suchfeld das fragliche Lebensmittel oder die Pflanze ein und klicken Sie dann auf „Veterinärtoxikologie“. Im Zweifelsfall rufen Sie den Tierarzt an und fragen dort nach.
Die Dosis macht das Gift
Geraten Sie nicht sofort in Panik. Wie Paracelsus schon sagte: Die Dosis macht das Gift. Zum Beispiel Knoblauch: Er kann eine Blutarmut bei Hund und Katze bewirken, allerdings erst ab 5 g/kg. Bis zu 10-18 g/Tier/Tag sind in der Regel unbedenklich – das entspricht 5-8 Knoblauchzehen. Vorsicht ist allerdings bei den Hunderassen Akita und Shiba Inus geboten – diese besitzen eine Mutation der roten Blutkörperchen und reagieren besonders sensibel auf Knoblauch, Zwiebeln und Co.

Aufgrund des hohen Süßstoffgehalts sind Bonbons für Katzen und Hunde sehr gefährlich.

Süßstoff
Um auf seine Figur zu achten, verwendet jeder vierte Deutsche Diätprodukte. In diesen ist der Zucker oftmals durch den Süßstoff Xylitol oder Xylit ersetzt, der für Hunde und Katzen sehr giftig ist. Neben Diätwaren ist er vor allem in Kaugummi und Bonbons zu finden.
Xylit führt bei unseren Haustieren zu einer hohen Insulinausschüttung, was wiederum einen starken Abfall des Blutzuckerspiegels bewirkt. Die Tiere geraten in einen Zustand kritischen Unterzuckers: die Folge sind Krämpfe und im schlimmsten Fall ein Koma. Außerdem besteht bei einem starken Unterzucker die Gefahr eines Leberversagens, was zum Tod führen kann.

Xylitol-/Xylitvergiftung
Auftreten der ersten Symptome: Nach 20-30 Minuten
Tod bei akuter Vergiftung: Innerhalb 9-72 Stunden
erste Anzeichen: Apathie, Schwäche, Erbrechen, Zittern
Symptome: Krämpfe, Bewusstlosigkeit, epilepsieartige Anfälle, Gelbfärbung der Schleimhäute, Leberversagen, Tod
Erste Vergiftungserscheinungen: ab 0,05 g/kg
Tödliche Dosis: ab 0,1-0,5 g/kg
Maßnahmen: Bei Verdacht sofort Tierarzt kontaktieren und als Notfall vorstellig werden

Xylit-haltige Lebensmittel
• Kaugummis, Bonbons (Ø 0,3g pro Stück)
• Zahnpasta, Mundwasser
• Diätschokolade
• Backwaren

Obst-Steine

Die Kerne von Steinobst wie Kirschen, Pfirsichen, Aprikosen oder Pflaumen enthalten Blausäure und sollten deswegen nicht von Katzen und Hunden zerbissen werden.

Die Kerne von Obst enthalten Zyankali, das auch als Blausäure bekannt ist. Zerbeißt der Hund oder die Katze beim Spielen oder Fressen die Steine, wird Blausäure freigesetzt und führt innerhalb weniger Sekunden zu Vergiftungserscheinungen und innerhalb von Minuten zum Tod.
Dieser tritt dadurch ein, dass die Blausäure anstelle von Sauerstoff an das dreiwertige Eisen bindet, das Teil der Atmungskette ist. Die Tiere ersticken also innerlich innerhalb kürzester Zeit, allerdings ist dazu ein Verzehr mehrerer Kerne notwendig.
Vorsicht geboten ist vor allem bei sogenannten „bitteren Aprikosenkernen“, die als Krebsprophylaxe angepriesen werden. Sie enthalten besonders viel Blausäure, weswegen schon einzelne Kerne zu Vergiftungserscheinungen bei Hund und Katze führen können.

Obststeinvergiftung
Auftreten der ersten Symptome: Innerhalb weniger Sekunden
Tod bei akuter Vergiftung: Innerhalb weniger Minuten
erste Anzeichen: Erregung, Speicheln, Atemnot
Symptome: Krämpfe, plötzlicher Kollaps, Schnappatmung, erst knallrote, dann blaue Schleimhäute, Tod durch Ersticken
Erste Vergiftungserscheinungen: Ab 1 mg/kg
Tödliche Dosis: Ab 2 mg/kg
Maßnahmen: Beim Aufbeißen mehrerer Kerne sofort als Notfall in die Tierklinik

Macadamia Nüsse

Schon einzelne Macadamia Nüsse können für Hunde und Katzen gefährlich werden und zu einer Leberschädigung führen.
Bei Macadamia Nüssen unterscheidet man zwischen zwei essbaren und zwei ungenießbaren Sorten. Letztere schmecken bitter und enthalten cyanogene Glykoside, die auf ähnliche Weise wie Blausäure wirken.
Für Hunde und Katzen sind allerdings auch die für den Menschen ungefährlichen Arten giftig. Schon nach dem Genuss weniger Nüsse treten die ersten Symptome auf: Ein 15kg schwerer Hund reagiert bereits nach dem Verzehr von 4 Macadamia Nüssen mit Muskelzittern und Taumeln.
Bisher ist allerdings noch nicht bekannt, welcher der Inhaltstoffe dafür verantwortlich ist, sodass im Vergiftungsfall nur eine symptomatische Therapie möglich ist. Die gute Nachricht ist allerdings, dass sich die Patienten bereits nach 24 – 48 Stunden unter der Therapie vollständig erholen und keine Schäden zurückbleiben.

Macadamiavergiftung
Auftreten der ersten Symptome: Nach 12h
Tod bei akuter Vergiftung: nicht beschrieben
erste Anzeichen: Schwäche, Muskelzittern, Erbrechen, Steifheit, Probleme beim Laufen
Symptome: Steifer Gang, Fieber, Seitenlage, Leberschädigung
Erste Vergiftungserscheinungen: Ab 0,7 g/kg (10 Nüsse ≙ 30g)
Maßnahmen: Hund/Katze beobachten, bei ersten Anzeichen beim Tierarzt vorstellen


Mein Hund / meine Katze hat sich vergiftet – was tun?


Zunächst einmal sollten Sie Ruhe bewahren.
Im zweiten Schritt rufen Sie Ihren Tierarzt an und informieren ihn, was und welche Mengen das Tier gefressen hat. Nennen Sie dabei unbedingt auch den Zeitpunkt der vermuteten Toxinaufnahme.
Zeigen sich schon Symptome? Dann machen Sie sich gleich auf den Weg zum Tierarzt oder in die Klinik. Durch den vorherigen Anruf weiß der Tierarzt bereits Bescheid und kann alles für die Therapie bereitlegen, so dass Ihr Tier die besten Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung hat.


Als erste Maßnahme bei Vergiftungen bekommt Ihr Haustier beim Tierarzt meistens eine Infusion, um den Kreislauf zu stabilisieren.

Weitere Lebensmittel, die Sie nicht füttern dürfen, finden Sie in einer Aufstellung der Tierarztpraxis Lübeck.
Achten Sie immer darauf, dass Ihre Haustiere nicht unbeaufsichtigt mit gefährlichen Lebensmitteln alleine sind. Sollte Ihre Katze oder Ihr Hund aber doch einmal etwas erwischen, bewahren Sie unbedingt Ruhe und informieren Sie Ihren Tierarzt über Ihren Verdacht.
Sollten Sie Fragen zu giftigen Lebensmitteln für Hunde oder Katzen haben, gibt Ihnen Ihr Tierarzt gerne Auskunft.

Informationen aus dem INET, Barfshop
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Liebe Grüße
Ina mit Ella & Souris

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8 Jahre 3 Monate her #5638 von moro
Ich möchte die Liste noch ergänzen
Zwiebeln
Knoblauch
Avocado
Nikotin
Obstkerne
Rohes Schweinefleisch
ungekochte Gartenbohnen
Spinat
Rhabarber
Rüben
Holunderbeeren

Bananen und Kartoffeln sollten nur in geringen Mengen gefüttert werden

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe. die wir hinterlassen, wenn wir gehen (A. Einstein)
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8 Jahre 3 Monate her #5640 von Ina
Auch wenn der Artikel, den ich oben eingestellt habe, recht lang ist, finde ich es doch wichtig, sich dahingehend gut zu informieren.

Gerade für Weihnachtszeit, wenn es für uns Menschen wieder von Festmahl zu Festmahl geht, haben viele unserer Hunde den Dauerbettelblick einstudiert. Und Hand auf´s Herz, wer wird denn da nicht mal schwach? Passt bitte auf, was sie bekommen, auch von Oma, Opa, Onkel, Tante... B)

Wie schön sehen die selbstgebackenen Kekse und die hübsch verpackten Schokileckereien auf den Tischen und unter dem Weihnachtbaum aus?
Trotzdem Vorsicht: Solch einer Versuchung kann manchmal selbst der bravste Hund nicht widerstehen.
Warnung: Spoiler!

Liebe Grüße
Ina mit Ella & Souris

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7 Jahre 3 Monate her #7271 von Nina
Wir hatten das Thema schon öfter, aber lieber einmal zu viel als zu wenig: Schokolade ist giftig für Hunde. Und der Zuckeraustauschstoff Xylit auch (siehe Inas erster Beitrag). Falls jemand damit die Weihnachts- oder sonstige Bäckerei bestreitet, müssen die Leckereien noch besser als sonst gesichert werden.

Der folgende Artikel stammt von der Tierarztpraxis Dr. Elke Jonigkeit :

Die SCHOKOLADEN-Challenge: Wessen Hund stirbt zuletzt?

Erst aber die Fakten:
Schokolade ist für Hunde und Katzen giftig! Punkt.

Das in jeder Schokolade (durch den Kakao) enthaltene THEOBROMIN kann von Hunden nur sehr langsam abgebaut werden. Es führt dadurch unbehandelt zu folgenden SYMPTOMEN: massive Puls- und Blutdruckerhöhung, was gemeinsam zu Herzarrhythmie, Hyperthermie (Fieber) und/oder Atemstillstand führen kann.

Die tödliche Dosis liegt allgemein bei ca. 100mg/kg => das entspricht bei einem 12kg-Hund gerade mal 230g dunkler Schokolade........ Und auf einem Familien-Weihnachtsteller liegt gerne mal das Vielfache davon!
Bei Backschokolade besteht mit gerade mal 75g aufgenommener Masse ohne Behandlung kaum noch Hoffnung.
Das Herz wird schon bereits ab ca. 50mg/kg massiv angegriffen, was leider oftmals bereits zum Tode führt!
Die maximale Wirkung tritt ca. 2-4 Stunden nach Aufnahme ein - das bedeutet, dass die THERAPIE der Wahl ein möglichst schnelles (medikamentös induziertes) Erbrechen ist. So kann das Theobromin aus dem Körper entfernt werden, bevor es großen Schaden anrichtet. Daher bitte SOFORT zum Tierarzt - nicht erstmal abwarten...

Besonders kritisch wird es übrigens wenn die Schokolade noch gefüllt war - sei es Kaffee oder Alkohol.
Ganz abgesehen vom Theobromin packen Hunde auch nur in Ausnahmefällen die Ware komplett aus. In der Regel werden Silberpapier u.ä. Verpackungsmaterial mit abgeschluckt und können einen gefährlichen Ileus (Darmverschluss) verursachen...
Aus diesem Grund warnen wir AUSDRÜCKLICH vor der Verfütterung von Schokolade - egal wie klein und unschädlich die Menge scheint - gewarnt! Nach der ersten Aufnahme ist der Hund meist "angefixt" und wird es zukünftig als Essbares definieren. Zugegeben, manche Hunde mögen Schokolade von Natur aus (gerade Labrador, Beagle und andere Staubsauger-Spezies), aber man muss sie ja nicht mit der Nase drauf stupsen...

Auch wenn die eher harmlose sogenannte HUNDE-SCHOKOLADE keine Schäden verursacht (wegen ganz geringem Kakaoanteil) wird eure Fellnase jedoch auch den gefährlichen Süßkram als Leckerchen anerkennen.
Ganz abgesehen davon kommt ein Hund ohne vermenschlichenden Schnickschnack wie Schokolade ganz gut klar... Wirklich, ehrlich, voll im Ernst und ohne Flax.

Und der Spruch vom alten Paracelsus "Die Dosis macht das Gift" hört sich zwar wahnsinnig klug an, passt hier aber aus den oben genannten Gründen einfach mal partout nicht hierher...

Und jetzt zur Anekdoten-CHALLENGE:
In den vergangenen Jahren haben sich vereinzelte User / Hundehalter damit gebrüstet ihren Fellnasen bewusst Schoko-Leckerchen zukommen zulassen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird dies auch dieses Jahr der Fall sein.
Man wird sich vermutlich erneut in den Mengenangaben überbieten und betonen dass nie was passiert sei. Welch ein Glück für die Tiere.

Mal sehn welche Mengen (einmalig, pro Tag, pro Woche oder wie auch immer) wieder stolz angepriesen werden...
Wer einmal einen Hund am Theobromin-induzierten Herzversagen hat versterben sehen wird danach sicher seine Meinung ändern. Dann hat jedoch das Tier bereits für die unbelehrbare Ignoranz bezahlt.
Der Gewinner der Challenge darf sich gerne den Bundesverdienstkeks anstecken, die Glückwünsche aber sonst wo hin!

Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit (aus Engelskirchen nahe Köln)
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6 Jahre 8 Monate her #7808 von Eckibat
Das Thema ist schon etwas älter, aber wie ist das mit den Kartoffeln zu verstehen? Spricht auch etwas gegen gekochte, ungesalzene Kartoffeln?

Viele Grüße von
Beate, Eckart, Fanny und Chilli

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6 Jahre 8 Monate her #7809 von SaBiBe

Eckibat schrieb: Das Thema ist schon etwas älter, aber wie ist das mit den Kartoffeln zu verstehen? Spricht auch etwas gegen gekochte, ungesalzene Kartoffeln?


Da spricht soweit ich weiß nichts dagegen. Das gibt es bei uns auch immer wieder mal. Neulich hatte unser Sam Durchfall, da hat mir der Arzt das sogar als "Schonkost" empfohlen: Gebratenes Rinderhack und dazu Möhren und Kartoffeln in Hühnerbrühe gekocht. Er hat es gut vertragen und auch sein Kot war schnell wieder normal.

Liebe Grüße
Sarah
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6 Jahre 8 Monate her #7813 von Nina
Gekochte Kartoffeln kannst Du problemlos geben. Roh natürlich nicht. Bei Allergieverdacht ist das eine beliebte Ausschlussdiät: eine "seltene" Fleischsorte, z. B. Pferd, und Kartoffeln. Petite hat das eine Weile bekommen und wenn es damals nach der Tierärztin gegangen wäre, wären wir dabei geblieben. Allerdings sie konnte irgendwann keine Kartoffeln mehr sehen und hat die Dinger konsequent aussortiert, da konnte ich matschen, wie ich wollte. Aber die Jungs mögen sie total gern. Auch als Pommes ... was natürlich kein adäquates Hundefutter ist ;) Und warm als Kartoffelbrei mit ein bisschen Olivenöl - ein Fest :lol:

Für die Empfehlung mit den "geringen Mengen" hab ich keine Erklärung. Wenn man dauerhaft nur Pferd/Kartoffel füttert, muss man fehlende Nährstoffe zusetzen. Vielleicht deshalb? Aber einseitig füttern ist ja nie gut ...
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6 Jahre 8 Monate her #7815 von Eckibat
Danke für eure Antworten.
Fanny liebt es einfach, ab und zu eine gekochte Pellkartoffel zu essen - entweder als Zwischenmahlzeit oder in ihrem Futter. Schon, wenn sie sieht, dass ich Kartoffeln hole, wird sie ganz verrückt :lol:
Aber dann bin ich beruhigt, dass das kein Problem ist.

Viele Grüße von
Beate, Eckart, Fanny und Chilli

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3 Jahre 7 Monate her #10045 von Effy
Hier noch ein Tipp

Bereits geringe Mengen Xylit sind für Hunde tödlich. Birkenzucker führt bei Hunden zur Unterzuckerung. Und das wird schnell lebensgefährlich.

Xylit ist auch in vielen Fertigbackwaren enthalten zum Beispiel in Waffeln.

LG Steffi mit
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